Syrien und Italien suchen nach Möglichkeiten zur Stärkung der Gesundheitszusammenarbeit und zur Wiederherstellung der beschädigten Krankenhäuser

Minister Al Ali betonte während des Treffens, dass der Gesundheitssektor in Syrien aufgrund des Krieges erheblichen Schäden ausgesetzt ist, und wies darauf hin, dass viele Krankenhäuser vollständig oder teilweise zerstört wurden, während die medizinischen Geräte ihr Betriebsalter überschritten haben. Dies erfordert die Wiederherstellung der Gesundheitsinfrastruktur und die Ausstattung mit modernen Geräten, die mit der digitalen Transformation und technologischen Entwicklungen Schritt halten.
Der Minister forderte die italienische Delegation auf, die syrischen Krankenhäuser vor Ort zu besuchen, um ihre Bedürfnisse genau zu bewerten, und betonte den klaren Mangel an Rettungswagen, Anästhesiegeräten und einigen speziellen Medikamenten, was eine dringende Unterstützung zur Deckung der Grundbedürfnisse erforderlich macht.
Al Ali wies auch auf vielversprechende Investitionsmöglichkeiten in Syrien hin, insbesondere im Bereich des Baus moderner Krankenhäuser, die auf den medizinischen Tourismus abzielen, sowie auf Investitionen in die Pharmaindustrie, um die Selbstversorgung zu stärken und die Importlast zu verringern.
Die italienische Delegation bestätigte ihrerseits, dass die Unterstützung nicht auf die aktuelle Phase beschränkt sein wird, sondern langfristige Pläne zur Rehabilitation der Gesundheitseinrichtungen, zur Versorgung der Krankenhäuser mit Medikamenten und Ausrüstungen sowie zur Entsendung spezialisierter medizinischer Delegationen zur Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung des syrischen Personals umfassen wird.
Bei dem Treffen waren der italienische Botschafter in Syrien, Stefano Ravagnan, der stellvertretende Gesundheitsminister Hussein Al-Khatib, der Direktor für Planung und internationale Zusammenarbeit, Zuhair Al-Qar'at, sowie mehrere Direktoren und Verantwortliche des Ministeriums anwesend, im Rahmen der Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit und der Erweiterung der Partnerschaft im Gesundheitsbereich.