In einem neuen Schritt, der auf eine Ausweitung der Luftöffnung nach Syrien hinweist, kündigte die saudische Fluggesellschaft "Flynas" die Absicht an, ab dem nächsten Monat Juli Flüge in die Hauptstadt Damaskus wieder aufzunehmen. Damit reiht sie sich in die Liste ausländischer Fluggesellschaften ein, die nach der Lockerung der westlichen Sanktionen wieder in den syrischen Luftraum zurückkehren.
Die Ankündigung erfolgte durch den CEO des Unternehmens, Stephen Greenway, während einer Pressekonferenz in der philippinischen Hauptstadt Manila, wo er sagte:
"Wir haben letzte Woche die Genehmigungen für Flüge nach Syrien erhalten und bereiten uns jetzt darauf vor, den Betrieb im kommenden Juli aufzunehmen".
Greenway erwähnte während seiner Äußerungen den Abschluss eines Leasingvertrags für zwei Flugzeuge von der philippinischen Billigfluggesellschaft Cebu Pacific, um die geplanten Expansionsmaßnahmen zu unterstützen, darunter die Inbetriebnahme der neuen Route nach Damaskus.
Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund aufeinanderfolgender internationaler Entscheidungen zur Lockerung der US-amerikanischen und europäischen Sanktionen gegen Syrien, was den Fluggesellschaften die Wiederaufnahme ihrer Direktflüge in das Land ermöglicht.
Die emiratische Fluggesellschaft "Flydubai" hatte "Flynas" auf diesem Weg bereits vorausgeeilt, indem sie die Wiederaufnahme ihrer Direktflüge nach Damaskus ab dem 1. Juni nächsten Jahres ankündigte.
Der von "Flynas" unternommene Schritt könnte einen neuen wirtschaftlichen und touristischen Wendepunkt für Syrien darstellen, mit der allmählichen Rückkehr des Luftverkehrs und des Handels über den syrischen Luftraum.