Rettung eines syrischen Kindes nach 16 Stunden aus einem tiefen Brunnen in der Provinz Raqqa

Die Rettungsteams haben das syrische Kind "Ali Saleh Abdi" (4 Jahre) aus einem 50 Meter tiefen Brunnen in der Provinz Raqqa gerettet, nachdem es etwa 16 Stunden lang unter extrem schwierigen Bedingungen darin gefangen war.
Das Kind fiel in den Brunnen, während es seinen Vater bei einem Familienbesuch in der Region Tal Abyad im Norden Syriens begleitete. In verbreiteten Videoaufnahmen sind die ersten Momente der Entdeckung des Kindes zu sehen, das mit einer Schicht aus Erde bedeckt war und versuchte, mit einer Hand mühsam zu bewegen, während es auf die Stimmen der Retter von oben reagierte.
Die lokalen Zivilschutzteams hatten große Schwierigkeiten, das Kind zu erreichen, aufgrund der großen Tiefe des Brunnens und der instabilen Bodenverhältnisse. Zunächst setzten die Teams eine Überwachungskamera und ein Sprachkommunikationssystem ein, um den Zustand des Kindes zu überwachen, das unter Atemnot litt, und konnten ihm Wasser und etwas Essen geben.
Ein während der Operation aufgenommenes Bild weckte Mitgefühl, da darauf ein Retter zu sehen war, der aufgrund der schwierigen Aufgabe frustriert war. Nach dem Scheitern eines Rettungsversuchs, bei dem ein anderes Kind hinabgelassen werden sollte, um "Ali" zu ziehen, sahen sich die Teams gezwungen, die Strategie zu ändern und einen parallelen Tunnel zum Brunnen zu graben, was schließlich zur Rettung des Kindes führte.
"Ali" wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, um die notwendige Behandlung zu erhalten, ohne Details zu seinem Gesundheitszustand bekannt zu geben. Die Rettungsaktion erhielt große Aufmerksamkeit in den sozialen Medien, wo die Nutzer die großen Anstrengungen der Retter trotz der technischen und umweltbedingten Herausforderungen lobten.