Das Auktionshaus "Sotheby's" in New York erlebte letzten Freitag ein außergewöhnliches Ereignis;
ein seltener Bogen aus dem Jahr 1714, hergestellt von dem berühmten Instrumentenbauer Antonio Stradivari, wurde versteigert.
Dieser wertvolle Bogen, bekannt als "Joachim-Ma Stradivarius", wurde für 11,3 Millionen Dollar bei einer öffentlichen Auktion verkauft und ist damit der dritthöchste Preis, der jemals für ein Musikinstrument bei Auktionen gezahlt wurde.
Die Präsidentin von "Sotheby's" in Amerika, Mary Claudia Jiménez, beschrieb diesen Bogen als 'ein Kunstwerk, das handwerkliche Geschick und die Geschichte der klassischen Musik vereint', und wies darauf hin, dass sein einzigartiger Klang und sein historischer Wert die Aufmerksamkeit vieler Musikinstrumentensammler und Musiker auf sich gezogen haben.
Der Name des Bogens "Joachim-Ma Stradivarius" geht auf frühere Besitzer zurück, darunter der berühmte Musiker Joseph Joachim im 19. Jahrhundert.
Dieser seltene Bogen gehörte dem Musiker C. H. Ma, der ihn dem New England Conservatory in Boston als Geschenk überreichte, mit der Bedingung, ihn später zu verkaufen, um Stipendien zu unterstützen.
Es sei erwähnt, dass der Rekord für den höchsten Preis, der jemals für einen Bogen bei einer Auktion erzielt wurde, immer noch von dem Bogen "Lady Blunt" gehalten wird, der 2011 für 15,9 Millionen Dollar verkauft wurde.
Dieses Ereignis unterstreicht das wachsende Interesse an seltenen und wertvollen Musikinstrumenten auf dem internationalen Auktionsmarkt.