Eine tödliche Lebensmittelvergiftung hat verschiedene Regionen im Süden Italiens getroffen und bisher zwei bestätigte Todesfälle sowie mehr als 17 schwere Verletzungen hinterlassen, während die Sorgen über einen möglichen massenhaften Ausbruch der Vergiftung steigen, der in den kommenden Stunden und Tagen zu weiteren Opfern führen könnte.
Wie die britische Zeitung "Metro" berichtete, resultierten die beiden Todesfälle aus dem Verzehr von Sandwiches mit Wurst und Brokkoli, die von einem mobilen Imbisswagen in der Region Kalabrien im Süden des Landes gekauft wurden.
Die Opfer, die durch diese tödliche Mahlzeit ums Leben kamen, sind:
_ Tamara D'Acunto, 45 Jahre alt, starb auf der Intensivstation nach dem Verzehr eines vergifteten Mittagessens.
_ Luigi Di Sarno, ein 52-jähriger Musiker, verstarb, nachdem er das Sandwich an einem Stand in der Küstenstadt Diamante gekauft hatte.
Die italienischen Behörden haben schnell eine umfassende Untersuchung eingeleitet, um die Quelle des verwendeten Brokkolis in den Sandwiches zu ermitteln, da die Befürchtungen bestehen, dass die Zutaten auch an andere Verkaufsstellen in verschiedenen Regionen des Landes verteilt worden sein könnten.
Es wurden Mengen von Brokkoli aus dem betroffenen Geschäft beschlagnahmt, sowie die Sandwiches, die mit den Todesfällen in Verbindung gebracht wurden. Auch die italienische Staatsanwaltschaft setzt die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium fort.
Nach Angaben von Quellen wird vermutet, dass die Vergiftung durch eine seltene Krankheit des verwendeten Brokkolis zur Zubereitung der Sandwiches verursacht wurde, was Fragen zur Sicherheit der Lebensmittelversorgungsketten und zur Qualitätskontrolle frischer Produkte aufwirft.
Ähnliche Krankheitsfälle sind in anderen italienischen Regionen, darunter die Stadt Cagliari, aufgetreten, was die Gesundheitsbehörden dazu veranlasst hat, dringende Warnungen an die Bürger herauszugeben, keine konservierten oder eingemachten Lebensmittel zu konsumieren, insbesondere wenn die Verpackungen nicht ordnungsgemäß verschlossen sind oder Anzeichen von Beschädigungen aufweisen.
Die Betroffenen werden derzeit in spezialisierten Krankenhäusern behandelt, während ein umfassendes gesundheitliches Alarmniveau besteht, um die Situation zu kontrollieren und eine Ausbreitung auf andere Gebiete zu verhindern.