Omicron... die am schnellsten verbreitete neue Variante des Coronavirus erscheint in Europa und Asien.
June 12, 20257 AufrufeLesezeit: 3 Minuten
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Die Weltgesundheitsorganisation hat bestätigt, dass die neue Variante des Coronavirus, wissenschaftlich bekannt als NB.1.8.1 oder "Nimbus", begonnen hat, sich weltweit zu verbreiten, insbesondere in einigen Regionen Ostasiens, mit Warnungen vor der Möglichkeit, dass sie in diesem Sommer zu einer neuen Welle von Infektionen führen könnte. * Begrenzte Fälle in Deutschland: Die Organisation hat erklärt, dass die Variante bisher in Deutschland nicht weit verbreitet ist. Das Robert Koch-Institut für Infektionskrankheiten in Deutschland gab an, dass der erste Fall Ende März letzten Jahres registriert wurde, aber ihr Auftreten bleibt sporadisch. In ihrem neuesten Bericht, der die Woche bis zum 8. Juni abdeckte, meldete das Institut 698 COVID-19-Fälle, eine leichte Zunahme, die nicht auf einen klaren Anstieg hindeutet, aufgrund der sinkenden Fallzahlen und der Infektionsverfolgung. * Expertenmeinungen: Richard Neher, ein Biophysiker an der Universität Basel, sagte, dass die Verbreitung der neuen Variante in Deutschland davon abhängt, wie sich andere Varianten entwickeln, und es wahrscheinlich ist, dass NB.1.8.1 vorherrschen wird, aber ohne große Auswirkungen. Daten aus der Abwasserüberwachung zeigten eine leichte Zunahme der Coronaviren in den letzten Wochen, aber die Werte bleiben niedrig. * Regionale Verbreitung und Warnungen: Die Variante "Nimbus" stammt von der XDV.1.5-Linie, die in Ostasien vorherrschte. Laut offiziellen Berichten der chinesischen Behörden wurde diese Variante Ende Mai in China dominant. In Großbritannien verzeichnete die britische Gesundheitsbehörde einen drastischen Anstieg der Infektionen um 97% im Vergleich zum März letzten Jahres. Es wurden 13 Fälle der neuen Variante in England festgestellt, wobei 25 Proben an eine internationale Datenbank gesendet wurden, was darauf hindeutet, dass die tatsächlichen Zahlen viel höher sein könnten, da die Testkapazitäten im Vergleich zum Höhepunkt der Pandemie zurückgegangen sind. * Risikobewertung: Die Weltgesundheitsorganisation hat "Nimbus" als "überwachte Variante" eingestuft, was bedeutet, dass sie ihn genau beobachtet, um Anzeichen für eine größere Bedrohung zu erkennen. Experten warnen davor, dass die aktuellen Impfstoffe, die gegen Omikron-Varianten entwickelt wurden, möglicherweise nicht wirksam gegen diese Variante sind, die sich durch eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit im Vergleich zu früheren Stämmen auszeichnet. * Symptome und Empfehlungen: Die Symptome von "Nimbus" unterscheiden sich nicht wesentlich von anderen Varianten und umfassen Müdigkeit, Fieber, Muskelschmerzen und Halsschmerzen. Experten empfehlen gefährdeten Gruppen, Schutzimpfungen zu erhalten, da die Immunität bei vielen Menschen aufgrund des zeitlichen Abstands seit der Impfung oder früheren Infektion abnimmt. * Änderungen in der US-Politik: In einem parallelen Kontext hat die USA angekündigt, die Empfehlung für COVID-Impfungen bei schwangeren Frauen und gesunden Kindern zu stoppen, was eine klare Änderung ihrer Strategie im Umgang mit dem Virus darstellt, während offizielle Zahlen zeigen, dass COVID im Mai in England an über 300 Todesfällen beteiligt war. Die Variante "Nimbus" macht jetzt 10,7% der weltweiten COVID-Infektionen aus, im Vergleich zu nur 2,5% vor einem Monat, was die Bedenken hinsichtlich ihrer globalen Verbreitung verstärkt.