Die NATO erhöht ihre militärischen Ziele um 30% zur Bekämpfung der russischen Bedrohung.

Innenquellen der NATO haben einen ehrgeizigen Plan zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten des Bündnisses um 30% enthüllt, im Rahmen der Abschreckungsstrategie gegen die fortlaufenden Bedrohungen seitens Russlands.
Die Quellen, die von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) eingesehen wurden, erklärten, dass diese Steigerung die Aufstockung der Bestände an Langstreckenraketen und Drohnen sowie die Entwicklung von Luftabwehr- und Artilleriesystemen umfasst.
Die Mitgliedsländer sollen aktualisierte nationale Ziele während des Verteidigungsministertreffens in Brüssel am Donnerstag gemäß der neuen Verteidigungsplanung verabschieden.
Dennoch stehen dem Bündnis große Herausforderungen bevor, um diese Ziele zu erreichen, da hochrangige Militärfunktionäre berichteten, dass die Mitgliedsländer "bereits etwa 30% hinter den aktuellen Zielen zurückliegen".
Während die genauen nationalen Ziele als geheim eingestuft bleiben, wird erwartet, dass nach dem Treffen einige Details bekannt gegeben werden.
In diesem Zusammenhang deuten militärische Schätzungen in Deutschland darauf hin, dass die Bundeswehr möglicherweise eine Zunahme ihrer Truppen um Zehntausende benötigen könnte, verglichen mit der aktuellen Anzahl von etwa 182.000 Soldaten, sowie erhebliche Investitionen in Luftabwehrsysteme.