In einem bemerkenswerten Schritt, der eine strategische Eskalation widerspiegelt, hat die Ukraine ein beispielloses Rüstungsangebot im Wert von 100 Milliarden Dollar für den Kauf amerikanischer Waffen mit europäischer Finanzierung unterbreitet, um die Unterstützung der Vereinigten Staaten zu gewinnen und ihr sicherheitspolitisches Engagement nach einer möglichen friedlichen Lösung mit Russland zu garantieren, wie die Financial Times unter Berufung auf ein geheimes Dokument berichtet hat.
* Massive Partnerschaft in der Drohnen- und fortschrittlichen Verteidigungstechnologie
Das Angebot umfasst einen Vertrag im Wert von 50 Milliarden Dollar zur Produktion von Drohnen in Zusammenarbeit zwischen ukrainischen und amerikanischen Unternehmen, die von den Erfahrungen profitieren, die die Ukraine seit dem Ausbruch des Krieges im Jahr 2022 in diesem Bereich gesammelt hat.
Das Dokument nennt nicht alle Details der geforderten Waffen, aber Kiew hat ein klares Interesse bekundet, mindestens zehn "Patriot"-Luftverteidigungssysteme zum Schutz von Städten und kritischer Infrastruktur zu kaufen, zusätzlich zu anderen fortschrittlichen Raketen und militärischen Ausrüstungen.
* Trump durch wirtschaftliche Vorteile gewinnen
Dieser Schritt erfolgt zu einem sensiblen Zeitpunkt, da die Ukraine dieses Angebot als Teil eines zuvor nicht angekündigten Sicherheitsvorschlags unterbreitet hat, der an die Vereinigten Staaten gerichtet ist und im Rahmen von Konsultationen mit europäischen Verbündeten erfolgt. Das Dokument zeigt, dass Kiew versucht, den amerikanischen Präsidenten Donald Trump – der wahrscheinlich ins Weiße Haus zurückkehren wird – durch die Betonung der wirtschaftlichen Vorteile des amerikanischen Militärsektors zu gewinnen, in Übereinstimmung mit seinen früheren Äußerungen: "Wir geben nichts, wir verkaufen Waffen".
* Alaska-Gipfel und unterschiedliche Positionen zum Frieden
Das Dokument weist darauf hin, dass die Ukraine versucht, sich gegen Trumps Neigungen zu wehren, die näher an der russischen Position zu sein scheinen, insbesondere nach seinem letzten Treffen mit Präsident Wladimir Putin in Alaska, wo er sich offen für Vorschläge zu einem Waffenstillstand zeigte.
Im Gegenzug betonte der deutsche Kanzler Friedrich Merz während eines Treffens in Washington, an dem Trump, Selenskyj und europäische Führer teilnahmen, dass keine Einigung ohne einen echten Waffenstillstand erzielt werden kann, und er hob hervor, dass der Druck auf Moskau, einen Waffenstillstand zu erreichen, eine grundlegende Voraussetzung für die Fortsetzung der einheitlichen Position zwischen Europa und Amerika ist.
* Kiew: Kein Frieden ohne Abschreckung ... und kein Verzicht auf Land
Trotz diplomatischer Bemühungen lehnt Kiew es ab, irgendeine Vereinbarung zu akzeptieren, die auf kostenlosen Zugeständnissen an Putin basiert, und betont die Notwendigkeit, strenge Sicherheitsgarantien bereitzustellen, um eine Wiederholung der russischen Aggression zu verhindern.
Außerdem lehnt es entschieden einen russischen Vorschlag ab, der Trump während des Alaska-Gipfels unterbreitet wurde und eine Einfrierung der Frontlinien im Austausch gegen einen ukrainischen Rückzug aus Donezk und Luhansk vorsieht, und bezeichnet ihn als einen russischen Versuch, einen dauerhaften Fuß in der Region zu etablieren, der eine neue Expansion in Städte wie Dnipro erleichtert.
* Kriegsschäden ... und eingefrorene russische Vermögenswerte
Im Hinblick auf den Wiederaufbau fordert die Ukraine vollständige Entschädigungen für Kriegsschäden durch die Nutzung der eingefrorenen russischen Staatsvermögen im Westen, die auf 300 Milliarden Dollar geschätzt werden, und betont, dass jede Aufhebung der Sanktionen gegen Moskau direkt an die Umsetzung eines umfassenden Friedensabkommens gebunden sein muss.
* Der Kreml eskaliert medial ... und feindliche Äußerungen gegen Trump
Im Gegenzug zeigt das Dokument, dass die russische Medienberichterstattung begonnen hat, einen feindlichen Ton sogar gegenüber Trump anzunehmen, wobei der dem Kreml nahestehende Moderator Wladimir Solowjow über den amerikanischen Präsidenten spottete und betonte, dass Russland "in der Lage ist, die Vereinigten Staaten mit Atomwaffen zu zerstören".
Kiew betrachtet diese Härte in der russischen Rhetorik als einen weiteren Beweis für die mangelnde Ernsthaftigkeit des Kremls in den Friedensverhandlungen und betont, dass jede Vereinbarung auf Abschreckung und nicht auf guten Absichten basieren sollte.
* Sanfte diplomatische Initiative von Selenskyjs Frau
In einer humanitären diplomatischen Geste hat das Dokument auch offenbart, dass die Frau des ukrainischen Präsidenten Olena Selenska eine persönliche Nachricht an Melania Trump gesendet hat, um "die Stimmung zu verbessern" und die informelle Kommunikation zwischen den beiden Familien zu fördern, was den großen politischen Zielen Kiews in dieser sensiblen Phase dient.
Vor dem Hintergrund sich verändernder internationaler Gleichgewichte spiegelt dieses historische Angebot einen klugen ukrainischen Versuch wider, auf die wirtschaftlichen Interessen der USA zu setzen, während sie an ihren souveränen Prinzipien festhält, während das Schicksal des Krieges _und des Friedens_ an feinen Fäden geopolitischer Berechnungen hängt.