Kuwait verschärft die Strafen für diejenigen, die ausländische Flaggen oder konfessionelle Symbole ohne offizielle Genehmigung hissen.

Die kuwaitischen Behörden haben ein Dekret zur Änderung des Gesetzes über die Nationalflagge erlassen, um das Hissen von Flaggen im Land zu regeln, wobei die Strafen für das Hissen ausländischer Flaggen oder konfessioneller Symbole ohne offizielle Genehmigung verschärft wurden. Die neue Änderung verbietet das Hissen ausländischer Flaggen bei allen nationalen, sozialen und privaten Anlässen in Kuwait, es sei denn, es liegt eine vorherige Genehmigung des Innenministers vor. Ausgenommen von diesem Verbot sind Flaggen, die während regionaler und internationaler Sportveranstaltungen gehisst werden, die das Land ausrichtet. Der Artikel betont auch das Verbot des Hissens von Flaggen oder Symbolen, die religiöse, konfessionelle oder stammesbezogene Zugehörigkeiten ausdrücken, mit Ausnahme von Symbolen und Flaggen lokaler Sportvereine. Das Gesetz wurde auch in Artikel 5 des Gesetzes Nr. 26 von 1961 geändert, wobei strenge Strafen für Verstöße verhängt wurden, darunter Haft und Geldstrafen je nach Art des Verstoßes, die bis zu drei Jahren Haft und einer Geldstrafe von bis zu 10.000 Kuwait-Dinar sowie der Beschlagnahme von Besitztümern reichen können, wobei die Strafe bei wiederholten Verstößen verschärft wird. Laut der erläuternden Notiz des Dekrets wurden diese Änderungen als Reaktion auf eine Reihe von Verstößen eingeführt, die das Hissen ausländischer Flaggen und konfessioneller und stammesbezogener Symbole bei verschiedenen Veranstaltungen umfassten, was die Regierung als Beeinträchtigung der nationalen Einheit und Bedrohung der öffentlichen Sicherheit betrachtete. Die kuwaitischen Behörden betonten, dass das Ziel dieser Maßnahmen die Stärkung der nationalen Zugehörigkeit und die Festigung der Werte der Einheit ist, um jegliche Anzeichen zu verhindern, die zu Spaltung oder Störung der Sicherheit in der Gesellschaft führen könnten.