Joseph Aoun: Sicherheitskooperation und Grenzfestlegung mit Syrien bald

Der libanesische Präsident Joseph Aoun bestätigte, dass sein Land ernsthafte Schritte unternimmt, um die Beziehungen zu Syrien zu verbessern, und wies darauf hin, dass eine effektive Sicherheits- und Militärkooperation zwischen beiden Seiten unter der Schirmherrschaft des Königreichs Saudi-Arabien besteht.

Er betonte, dass an der Stärkung der sicherheits- und militärtechnischen Beziehung zu Syrien gearbeitet wird und dass die Grenzfestlegung zwischen den beiden Ländern ein wesentlicher Punkt in diesem Prozess ist, und erklärte, dass der Libanon auf den Besuch eines offiziellen Gesandten aus Damaskus wartet, um die Beziehung auf ein höheres Niveau zu heben.

Aoun sprach über die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Beirut und Damaskus und erklärte, dass sie im Rahmen der Positionen des amerikanischen Gesandten für Syrien, Thomas Barak, erfolgt, die nach der Einbringung von Änderungen und Anmerkungen von libanesischer Seite zu einem libanesischen Dokument wurden.

Er bestätigte, dass dieses Dokument nur mit Zustimmung aller beteiligten Parteien offiziell anerkannt wird.

Er wies darauf hin, dass das amerikanische Dokument einen Fahrplan für einen Waffenstillstand ab 2024 darstellt und Punkte enthält, die sich auf den israelischen Rückzug, die Freilassung von Gefangenen, die Belebung der libanesischen Wirtschaft und den Wiederaufbau sowie die Grenzfestlegung mit Syrien beziehen.

Er lobte auch die positive Haltung Syriens zu diesem Dokument.

Aoun lobte die Rolle des Königreichs Saudi-Arabien und sagte, dass Riad eine wichtige Rolle bei der Beendigung der präsidialen Vakanz gespielt hat und dem Libanon in seinen Krisen große Unterstützung geleistet hat und bestrebt ist, die libanesisch-syrischen Beziehungen unter ihrer Schirmherrschaft zu stärken.

Er betonte, dass seine Priorität als Präsident darin besteht, Sicherheit und Stabilität zu erreichen, und unterstrich, dass der Libanon jede externe Unterstützung begrüßt, solange sie sich nicht in seine inneren Angelegenheiten einmischt.

In Bezug auf die palästinensische Frage erneuerte der libanesische Präsident die entschiedene Ablehnung seines Landes, palästinensische Flüchtlinge anzusiedeln, und erklärte, dass die Entscheidung, die Waffen aus den Lagern abzuziehen, von der Palästinensischen Autorität im Rahmen gemeinsamer Bemühungen zur Erreichung von Stabilität getroffen wurde.