Irakischer Plan zur Räumung der Stützpunkte der Volksmobilisierung aus Ninive innerhalb von zwei Monaten

Irakische Militärquellen haben der Plattform Eram News mitgeteilt, dass das Kommando der Operationen in Ninive einen Plan zur Räumung der Stützpunkte der Volksmobilisierung aus einigen Gebieten der nordlichen Provinz innerhalb der nächsten zwei Monate aufgestellt hat, was als der erste Schritt dieser Art seit dem Ende des Krieges gegen die ISIS angesehen wird.

Die Quellen erklärten, dass die Entscheidung auf Anweisung des Oberbefehlshabers der Streitkräfte getroffen wurde und darauf abzielt, die Verbreitung der bewaffneten Gruppen in Ninive schrittweise zu reduzieren, um später ähnliche Erfahrungen in anderen Provinzen wie Anbar und Salah al-Din anzuwenden.

Laut der Quelle strebt die irakische Regierung durch diese Maßnahmen an, die "Sicherheitslage neu zu ordnen", angesichts der zunehmenden Beschwerden der einheimischen Bevölkerung sowie der anhaltenden internationalen Kritik an dem wachsenden Einfluss der Volksmobilisierung.

Dieser Schritt erfolgt unter dem Druck der USA, die eine Integration der Volksmobilisierung in die offiziellen Sicherheitsinstitutionen fordern und das unabhängige Bestehen bewaffneter Gruppen beenden wollen, da Washington seine Unterstützung für den Irak in den Bereichen Ausbildung, Geheimdienstzusammenarbeit und Terrorismusbekämpfung an die Einhaltung dieser Schritte durch Bagdad knüpft.