In einem wichtigen humanitären und administrativen Schritt gab das irakische Justizministerium gestern, am Samstag, den 23. August, den Beginn der Umsetzung eines Plans zur Abschiebung ausländischer und arabischer Gefangener sowie der sie begleitenden Kinder in ihre Heimatländer bekannt, basierend auf Memoranden der Verständigung und Kooperationsvereinbarungen sowie dem Prinzip der Gegenseitigkeit.
Der Sprecher des Ministeriums, Ahmed Laibi, bestätigte, dass der Ministerrat für nationale Sicherheit einen Befehl zur Bildung eines Oberkomitees unter dem Vorsitz von Justizminister Khaled Shwani erlassen hat, mit Mitgliedern des Obersten Gerichtshofs, des Außenministeriums und der Nationalen Sicherheitsberatung, das mit der Ausarbeitung und Umsetzung dieses Plans beauftragt ist.
Laibi erklärte, dass das Komitee daran arbeitet, die Bemühungen mit den Botschaften der betroffenen Länder zu koordinieren, um mit den Abschiebungsverfahren zu beginnen, und wies darauf hin, dass es Hunderte von Gefangenen und den sie begleitenden Kindern in den irakischen Justizvollzugsanstalten gibt.
Er fügte hinzu, dass dieser Schritt darauf abzielt, die Überbelegung in den Gefängnissen zu verringern und strategische Vorteile für das Land zu erzielen, während der humanitäre Aspekt gewahrt bleibt.
Der Sprecher wies darauf hin, dass das Ministerium dabei ist, die vorherigen Memoranden der Verständigung und Vereinbarungen mit einigen Ländern zu ändern, um sie mit den neuen Regierungsentscheidungen in Einklang zu bringen, die die Überstellung der Gefangenen und ihrer Kinder erlauben, wobei die gegen sie verhängten Todesurteile von diesen Verfahren ausgenommen sind.
Seinerseits kündigte Justizminister Khaled Shwani die Bildung des Oberkomitees zur Regelung der Übergabe ausländischer Gefangener, die nicht zum Tode verurteilt wurden, an und betonte das Bestreben des Ministeriums, mit den Botschaften zusammenzuarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen.
Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen des Irak, den Umgang mit ausländischen Gefangenen zu organisieren und die internationale Zusammenarbeit im rechtlichen und humanitären Bereich zu stärken.