Die iranische Marine vereitelt eine "britische Spionageoperation" im Omanischen Meer.
June 15, 20257 AufrufeLesezeit: 2 Minuten
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Die iranischen Seestreitkräfte gaben bekannt, dass es ihnen gelungen sei, ein britisches Spionageschiff im Omanischen Meer zu stoppen, das laut iranischer Darstellung Spionageaufgaben ausführte und versuchte, israelische Raketen auf iranisches Gebiet zu lenken. Eine offizielle Erklärung der iranischen Armee besagte, dass das britische Schiff in der Nacht vom Freitag, dem 14. Juni, in den nördlichen Indischen Ozean eingedrungen sei und von den iranischen Marineaufklärungssystemen rechtzeitig entdeckt worden sei. Laut der Erklärung war die Mission des Schiffes mit dem Versuch verbunden, mögliche israelische Raketenangriffe auf Ziele im Iran zu unterstützen. Iranischen Medien zufolge haben iranische Kampfdrohnen der Marine das britische Schiff direkt gewarnt, was es dazu veranlasste, seinen Kurs zu ändern und sich aus der Region in Richtung des Arabischen Golfs zurückzuziehen. Die Erklärung wies darauf hin, dass das Schiff "in die Falle der iranischen Geheimdienst- und Operationskräfte geraten sei", was dazu führte, dass seine Mission scheiterte und es daran gehindert wurde, sich den Gewässern des Golfs zu nähern. Bisher gibt es keine offizielle Stellungnahme der britischen Seite zu diesen Anschuldigungen oder den Umständen des Vorfalls. Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund einer gegenseitigen Eskalation zwischen dem Iran und Israel sowie internationaler Warnungen vor einer Ausweitung der Spannungen in der Region, was die Sicherheitslage in der Straße von Hormuz und im Omanischen Meer, zwei der wichtigsten internationalen Seewege, verschärft.