Der iranische Außenminister Abbas Araghchi bestätigte heute, Mittwoch, den 20. August, dass sein Land noch nicht die Phase der "Reife der Verhandlungen" mit den Vereinigten Staaten erreicht hat und dass die aktuellen Bedingungen keine ausreichende Grundlage für ernsthafte Gespräche mit der amerikanischen Seite bieten.
In seinen Aussagen, die von der offiziellen iranischen Nachrichtenagentur "IRNA" übermittelt wurden, erklärte Araghchi auch, dass Iran noch nicht die geeignete Basis für den Beginn effektiver Verhandlungen mit den europäischen Ländern erreicht hat, was auf die anhaltenden Differenzen über eine Reihe von strittigen Fragen hinweist.
Zur Beziehung zur Internationalen Atomenergie-Organisation betonte Araghchi, dass "eine vollständige Abbruch der Beziehungen zur Agentur unmöglich ist" und bekräftigte Teherans Bestreben, die Kommunikationslinien trotz der Spannungen offen zu halten, um ein Mindestmaß an technischer und überwachender Zusammenarbeit zu gewährleisten.
Araghchis Aussagen spiegeln die Komplexität der iranischen Diplomatie wider, angesichts des Anstiegs des internationalen Drucks und der anhaltenden Stagnation in mehreren Akten, insbesondere im Nuklearprogramm und den wirtschaftlichen Sanktionen.