Jihad Azour, Direktor der Abteilung für den Nahen Osten und Zentralasien beim Internationalen Währungsfonds, kündigte an, dass eine Delegation des Fonds in dieser Woche nach Syrien reisen wird, um die finanzielle und wirtschaftliche Lage des Landes direkt und genau zu bewerten.
In einem Statement gegenüber der Zeitung "Al-Sharq al-Awsat" erklärte Azour, dass die Delegation die Situation der syrischen Institutionen vor Ort untersuchen wird, um ihre technischen und technologischen Bedürfnisse zu bestimmen und ein umfassendes Kooperationsrahmen zu schaffen, der dabei hilft, Prioritäten festzulegen, um technische Beratung und Schulungsprogramme für Schlüsselkräfte im Finanz- und Wirtschaftssektor anzubieten.
Azour wies darauf hin, dass dieser Besuch im Rahmen des offiziellen Dialogs zwischen der syrischen Regierung und dem Internationalen Währungsfonds stattfindet und betonte die Bereitschaft des Fonds, Syrien in dieser sensiblen Phase seines wirtschaftlichen Aufschwungs die notwendige Unterstützung zu leisten.
In einem Interview mit dem jordanischen Sender "Al-Mamlaka" am 4. Mai dieses Jahres erklärte Azour, dass der Fonds bereit ist, mit der syrischen Regierung zusammenzuarbeiten und alles Notwendige an technischer Unterstützung zu leisten, um die wirtschaftliche Reform in dem Land voranzutreiben.