In einem Schritt, der große Aufregung auslöste, gab der deutsche Verein Fortuna Düsseldorf, der seit seinem Abstieg aus der Bundesliga im Jahr 2020 in der zweiten Liga spielt, bekannt, dass er von der Verpflichtung des israelischen Stürmers Shon Weissman zurücktritt, nachdem eine Welle der Empörung von den Fans des Vereins in den sozialen Medien ausgelöst wurde.
Wie die deutsche Zeitung "Bild" berichtet, entschied der Verein, den Transfer abzusagen, obwohl der 29-jährige Spieler in Düsseldorf angekommen war und sich einer routinemäßigen medizinischen Untersuchung unterzogen hatte, und zwar im Zusammenhang mit Weissmans umstrittenen Posts über den Krieg in Gaza.
Weissman, der 33 Länderspiele für die israelische Nationalmannschaft bestritten hat, erregte die Wut der Öffentlichkeit, nachdem er über seine sozialen Medien Aufrufe veröffentlicht hatte, "Gaza von der Karte zu tilgen" und "200 Tonnen Bomben darauf zu werfen".
Er zeigte sich auch begeistert von Posts, die besagten, dass "es keine Unschuldigen in Gaza gibt und es keine Warnung für sie braucht", was weitreichende Empörung auslöste.
Obwohl Weissman diese Posts später löschte und sich entschuldigte, indem er sagte, er habe einen Fehler gemacht, konnte er die Wut der Düsseldorfer Fans nicht besänftigen, die eine Online-Petition ins Leben riefen, in der sie die "respektlosen und diskriminierenden" Äußerungen des Spielers verurteilten, die "den Werten und Prinzipien des Vereins widersprechen".
Dies war nicht das erste Mal, dass Weissman für Kontroversen sorgte, da er bereits Probleme mit den Fans des spanischen Vereins Granada hatte, zu dem er im Januar 2023 gewechselt war, aufgrund seiner politischen Posts.
Der deutsche Verein bestätigte, dass er die Angelegenheit gründlich geprüft hatte, bevor er die endgültige Entscheidung traf, den Spieler nicht zu verpflichten, und beschränkte sich darauf zu sagen, dass er die Gründe offiziell nicht bekannt gegeben habe. Quellen der Zeitung bestätigten jedoch, dass der Druck der Fans der entscheidende Faktor für die Absage des Transfers war.