Europäische Aktien setzen aufgrund zunehmender Handelsspannungen ihren Rückgang fort

Die europäischen Börsen verzeichneten am Freitag, dem 11. Juli, eine negative Performance, die durch die zunehmenden Bedenken hinsichtlich der Ausweitung des globalen Handelskonflikts aufgrund der jüngsten US-Drohungen, neue Zölle auf wichtige Handelspartner zu erheben, beeinflusst wurde.
Der paneuropäische Index "Stoxx 600" verzeichnete einen leichten Rückgang auf 550,75 Punkte, während die Hauptmärkte unterschiedliche Rückgänge verzeichneten. Der deutsche DAX-Index verlor einen Teil seiner Gewinne, während der britische FTSE 100-Index relativ stabil blieb.
Diese volatile Performance erfolgte vor dem Hintergrund der Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump, in denen er seine Absicht bekundete, die Europäische Union offiziell über die Anpassung der Zölle zu informieren, sowie die Ankündigung, ab August neue Zölle in Höhe von 35% auf kanadische Importe zu erheben, verbunden mit dem Vorschlag, die Zölle für andere Länder auf 15% bis 20% anzuheben.
Die Konsumgüter- und Gesundheitssektoren verzeichneten deutliche Rückgänge, während Verteidigungsunternehmen von diesem aufgeladenen Umfeld profitierten.
In einem verwandten Kontext warnte das britische Unternehmen BP vor den Auswirkungen des Rückgangs der Energiepreise auf seine Gewinne, während offizielle Daten auf neue Anzeichen für eine Schrumpfung der britischen Wirtschaft hinwiesen, was die wirtschaftliche Lage in Europa weiter unklar macht.
Die Anleger bleiben gespannt auf mögliche neue Entwicklungen, die sich auf die Marktbewegungen auswirken könnten, insbesondere angesichts der fortgesetzten Eskalation der US-Handelspolitik.