Die ägyptische Tänzerin Dina sorgt mit ihren Aussagen über Syrien für Kontroversen.

Die ägyptische Tänzerin und Schauspielerin Dina hat auf den sozialen Medien für weitreichende Diskussionen gesorgt, nachdem sie in einem Fernsehinterview auf dem libanesischen Sender "Al Jadeed" am Mittwoch, den 2. April, kontroverse Ansichten zu Syrien, dem Gefängnis von Saidnaya und dem aktuellen syrischen Präsidenten Ahmad al-Schara geäußert hatte.
Während des Interviews zweifelte Dina an der Glaubwürdigkeit der Berichte über das Gefängnis von Saidnaya nach dem Sturz des ehemaligen Präsidenten Baschar al-Assad und sagte, sie könnten "echt oder mit künstlicher Intelligenz gefälscht sein". Sie wies darauf hin, dass moderne Technologie eine Rolle bei der Fälschung von Fakten spielen könnte, und kommentierte die Politik als "voller Lücken, die es schwer machen, zwischen Echt und Fälschung zu unterscheiden".
Dina sprach auch über ihre enge Beziehung zur Familie Assad und enthüllte ihre Freundschaft mit dem verstorbenen Bassel al-Assad, dem Bruder des ehemaligen Präsidenten Baschar al-Assad, seit den 1990er Jahren. Sie erwähnte, dass sie in Damaskus auf Partys mit ihm getanzt und mit ihm "Tavla" gespielt habe.
Sie betonte, dass Künstler oft emotional handeln, im Gegensatz zu Politikern, die rational denken, und merkte an, dass das Regime von Baschar al-Assad "seine Vor- und Nachteile hat, die die Syrer besser kennen als andere".
Die ägyptische Künstlerin zögerte nicht, ihre Bewunderung für den aktuellen syrischen Präsidenten Ahmad al-Schara auszudrücken und bezeichnete ihn als "charismatischen Mann mit echten Worten", den sie als "geeignet für die aktuelle Übergangsphase" ansah. Sie war jedoch der Meinung, dass es "zu früh sei, über den Erfolg oder Misserfolg der syrischen Revolution zu urteilen".
Die ägyptische Künstlerin schloss ihre Aussagen über Syrien mit der Bemerkung ab, dass sie derzeit keinen Einwand gegen einen Besuch habe und optimistisch in die Zukunft blicke.