Brian Wilson, Gründer der Band "The Beach Boys", ist im Alter von 82 Jahren verstorben.

Die Familie des berühmten amerikanischen Sängers und Komponisten Brian Wilson, einem der Gründungsmitglieder der Band The Beach Boys, gab am Mittwoch in einer Erklärung auf seinen offiziellen Social-Media-Konten bekannt, dass er im Alter von 82 Jahren verstorben ist.
In der Erklärung hieß es: "Wir sind zutiefst traurig über den Tod unseres geliebten Vaters Brian Wilson. Wir finden keine Worte, um unseren Schmerz auszudrücken, und bitten um Respekt für unsere Privatsphäre in dieser schweren Zeit." Die Familie fügte hinzu: "Wir wissen, dass wir unseren Schmerz mit der Welt teilen. Mit viel Liebe und Mitgefühl."
Die Todesursache wurde nicht bekannt gegeben, aber frühere Medienberichte deuteten darauf hin, dass Wilson an einer demenzähnlichen kognitiven Störung litt. Nach dem Tod seiner Frau Melinda Ledbetter im Jahr 2024, die sich um ihn kümmerte, wurde er unter rechtliche Vormundschaft gestellt.
Wilson gilt als einer der herausragendsten Musiker in der Geschichte des Rock, da er 1961 die Band The Beach Boys mit seinen Brüdern Dennis und Carl, seinem Cousin Mike Love und ihrem Freund Al Jardine gründete. Die Band erlangte schnell weltweite Bekanntheit mit Songs wie "Surfin' Safari" und "Surfin' USA", die zu ihrem internationalen Erfolg beitrugen.
Obwohl er 1964 wegen seiner Gesundheitsprobleme die Tourneen beendete, setzte Wilson seine kreative Arbeit als Komponist und Musikproduzent fort und veröffentlichte das Album "Pet Sounds", das als eines der wichtigsten Werke in der Musikgeschichte gilt.
Wilson kämpfte sein Leben lang mit psychischen Krisen und Phasen der Isolation, kehrte aber zwischen 1999 und 2022 auf die Bühne zurück und gab eine Reihe von Solokonzerten. Er erhielt neun Grammy-Nominierungen und gewann zwei davon.
Er wurde 1988 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und trat zuletzt 2022 in Michigan auf, wo er einige seiner bekanntesten Songs wie "California Girls" und "Help Me, Rhonda" sang.
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