"UNRWA" schlägt Alarm: Ganze Generation in Gaza durch schlechte Ernährung und Wasserverschmutzung gesundheitlich und psychisch gefährdet

Adnan Abu Hasna, der Medienberater der Agentur der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA), warnte vor einer ernsthaften Verschlechterung der Gesundheitssituation im Gazastreifen.
Abu Hasna sagte in einem Fernsehinterview, dass die meisten Neugeborenen im Gebiet aufgrund monatelanger schwerer Mangelernährung untergewichtig und kleinwüchsig seien, und wies darauf hin, dass die humanitäre Krise im Gazastreifen ein beispielloses Niveau erreicht habe.
Er betonte, dass "die eigentliche Lösung mit einem Ende der Feindseligkeiten beginnt, denn unter anhaltendem Krieg kann diese humanitäre Katastrophe nicht bewältigt werden".
Er fügte hinzu, dass die Situation erfordert, dass täglich Hunderte von Lastwagen mit humanitärer Hilfe einfahren, aber Sicherheitshindernisse und israelische Maßnahmen dies verhindern, und betonte, dass Israel jetzt sichere Durchfahrten für Hilfslastwagen bereitstellen müsse.
Er betonte, dass die ankommende Hilfe an die Lager der Vereinten Nationen weitergeleitet werden müsse, um sie geordnet und gerecht an die Bevölkerung zu verteilen, und warnte davor, dass eine willkürliche Verteilung oder die Beeinträchtigung des humanitären Prozesses das tägliche Leiden verschlimmern würde.
Abu Hasna enthüllte, dass die Meerwasserentsalzungsanlagen im Gazastreifen entweder zerstört oder außer Betrieb seien, was zu einer weit verbreiteten Verschmutzung der Wasserquellen und zur Verbreitung von Krankheiten unter der Bevölkerung, insbesondere unter Kindern, geführt habe.
Er sagte, dass die Situation im Gazastreifen weitere Verzögerungen nicht mehr toleriere und dass wir "vor einer ganzen Generation stehen, die gesundheitlich und psychisch gefährdet ist, und wenn die Welt jetzt nicht handelt, wird die Katastrophe tiefer sein, als wir uns vorstellen können".