Die Türkei und Syrien haben sich darauf geeinigt, ein gemeinsames Operationszentrum zur Bekämpfung des Terrorismus einzurichten.

Quellen im türkischen Verteidigungsministerium gaben bekannt, dass Ankara und Damaskus eine Vereinbarung zur Einrichtung eines gemeinsamen Operationszentrums getroffen haben, um die Sicherheitszusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu stärken.
Die Quellen bestätigten auch, dass die Türkei "den Transfer des Euphrat-Staudamms an die neue syrische Regierung genau verfolgt".
Die türkische Zeitung "Zaman" zitierte die Quellen mit den Worten: "Die Ressourcen und Möglichkeiten in Syrien gehören dem syrischen Volk, und daher wird die Frage des Euphrat-Staudamm-Transfers genau bewertet".
Es wurde klargestellt, dass die Anfragen der syrischen Regierung darauf abzielen, die Zusammenarbeit im Kampf gegen terroristische Bedrohungen zu stärken, allen voran der ISIS.
Diese Vereinbarung basiert auf den Ergebnissen des hochrangigen Fünfer-Treffens, das am 9. März letzten Jahres in Jordanien stattfand und an dem die Türkei, Syrien, der Irak und der Libanon teilnahmen. Die Länder einigten sich darauf, die syrischen Bemühungen im Kampf gegen Terrorismus, Drogen- und Waffenhandel zu unterstützen sowie gemeinsame Sicherheitsherausforderungen anzugehen.
Die Quellen wiesen darauf hin, dass die technischen Treffen zwischen den beteiligten Ländern weiterhin stattfinden, um das geplante gemeinsame Operationszentrum in Syrien zu aktivieren, und betonten, dass dieses Zentrum ein wichtiger Schritt zur Stärkung der regionalen Sicherheitskoordination sein wird.
Es sei erwähnt, dass das Treffen in Jordanien Möglichkeiten zur Stärkung der gemeinsamen Maßnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus und organisiertem Verbrechen diskutierte, sowie die Bedeutung der Fortsetzung der Koordination zwischen den Nachbarländern Syriens zur Gewährleistung der Stabilität in der Region.