Dreiergespräch in Bagdad zur Stärkung der Sicherheits- und Wirtschaftszusammenarbeit zwischen Syrien, dem Irak und der Türkei

Die irakische Hauptstadt Bagdad bereitet sich darauf vor, ein dreiseitiges Treffen auf Außenministerebene zwischen Syrien, dem Irak und der Türkei abzuhalten, um die Zusammenarbeit in den politischen, Sicherheits- und wirtschaftlichen Bereichen zwischen den drei Ländern zu stärken.
Lokale Berichte deuten darauf hin, dass der syrische Außenminister Faisal Mekdad und sein türkischer Amtskollege Hakan Çavuşoğlu bald Bagdad im Rahmen einer diplomatischen Initiative besuchen werden, die auf eine Reihe früherer technischer Treffen zwischen Vertretern der drei Länder folgt. Beobachter sehen dieses Treffen als Höhepunkt vorbereitender Gespräche zur Stärkung der gemeinsamen Koordination, insbesondere in den Sicherheits- und Wirtschaftsfragen.
Es wird erwartet, dass die Gespräche die Diskussion über eine gemeinsame Wirtschaftspolitik beinhalten, die in offiziellen Abkommen festgehalten werden kann, sowie die Erörterung von Möglichkeiten zur Bewältigung sicherheitspolitischer Herausforderungen und die Ausarbeitung einer politischen Vision zur Unterstützung der Stabilität in der Region. Das Treffen wird sich auch auf die Grundsätze der Souveränität und der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten konzentrieren, wie aus Medienberichten hervorgeht.
Die Zeitung "Al-Sharq al-Awsat" zitierte informierte Quellen, die darauf hinweisen, dass dieses Treffen zu einer äußerst sensiblen Zeit in der Region stattfindet, in der die beteiligten Parteien bestrebt sind, ein feines Gleichgewicht zwischen Sicherheitsüberlegungen, wirtschaftlichen Interessen und Souveränitätsfragen zu erreichen. Es wird erwartet, dass das Treffen eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der trilateralen Beziehungen in naher Zukunft spielen wird.
In einem verwandten Kontext wiesen Berichte darauf hin, dass die Beziehungen zwischen Damaskus und Bagdad nach wie vor von bestimmten Vorbehalten geprägt sind, die teilweise auf Einwände einiger politischer Kräfte im Irak zurückzuführen sind. Die irakische Regierung äußert weiterhin Besorgnis über die zunehmende Sicherheitsaktivität des IS in den Grenzgebieten zu Syrien.