Heute startete das vierte Antalya-Diplomatieforum unter dem Motto "Diplomatie in einer gespaltenen Welt übernehmen", mit der Teilnahme von Staats- und Regierungschefs aus etwa 20 Ländern und Außenministern aus rund 60 Ländern.
Am Rande des Forums traf der syrische Präsident Ahmed Al-Sharaa und der Außenminister Asaad Al-Shibani eine Reihe von Ministern und Präsidenten.
Was ist das Antalya-Diplomatieforum?
Das Forum findet vom 11. bis 13. April im NEST-Konferenzzentrum in Belek statt und betont die Bedeutung der Wiederherstellung der Diplomatie als Mittel zur Lösung regionaler und globaler Probleme und die Förderung des Dialogs als wesentliches Instrument zur Bewältigung von Krisen. Die offiziellen Erklärungen auf der Website des Forums weisen auf die Herausforderungen hin, die aus zunehmenden geopolitischen Spannungen, globalen Unterschieden und technologischen Veränderungen resultieren, und betonen die Notwendigkeit, Lösungen für diese Herausforderungen zu präsentieren.
Trotz der begrenzten Beteiligung der USA und Europas zeigt das Forum seine Bedeutung, indem es sich zu einer Plattform entwickelt, auf der die Stimmen Afrikas, des Nahen Ostens und des Balkans hervorgehoben werden.
Was ist die Bedeutung der syrischen Teilnahme am Forum?
Die Teilnahme des syrischen Präsidenten Ahmed Al-Sharaa am Forum dient dazu, die Bedeutung der Diskussionen über Syrien im Forum zu stärken, wobei eine spezielle Sitzung für dieses Thema vorgesehen ist.
Das Forum bietet auch die Möglichkeit, die neue Phase in Syrien mit arabischer, türkischer und internationaler Beteiligung zu beleuchten.
Zu den Vertretern internationaler Organisationen, die teilnehmen, gehören der Generalsekretär des Europarats, Thorbjørn Jagland, und der Generalsekretär der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, Thomas Greminger, während kein hochrangiger Vertreter der Europäischen Union oder der meisten westeuropäischen Länder erwartet wird.