Die syrische Sicherheit gibt eine Erklärung zum Tod des jungen Mannes Ahmed Khodor in Tartus heraus

Die Direktion für Innere Sicherheit in der Provinz Tartus hat heute, Samstag, den 26. Juli 2025, eine Erklärung zu den Umständen des Todes des jungen Mannes Ahmed Khodor (23 Jahre alt) aus dem Dorf Kartou herausgegeben, die in lokalen Kreisen und sozialen Medien weithin diskutiert wurde.
In der Erklärung hieß es, dass Khodor aufgrund von Informationen, die die Erklärung als "genau" bezeichnete, wegen seiner Beteiligung an "feindlichen und aufwiegelnden Aktivitäten" im Zusammenhang mit "illegalen Gruppen" von den Sicherheitsbehörden gesucht wurde. Es wurde hinzugefügt, dass am 23. Juli ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde und ein Sicherheitsposten an der Kreuzung des Dorfes Kartou beauftragt wurde, ihn festzunehmen.
Die Erklärung wies darauf hin, dass Khodor bei dem Versuch seiner Festnahme "heftigen Widerstand" leistete, was zu einem "körperlichen Zusammenstoß" mit den Postenkräften führte, bei dem er schwere innere Blutungen erlitt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er trotz Rettungsbemühungen sein Leben aushauchte.
Die Direktion kündigte die Bildung eines speziellen Untersuchungsausschusses zu dem Vorfall an und hielt eine Notfallsitzung mit den Ältesten und Bewohnern des Dorfes ab, wobei sie darauf bestand, dass der Staat die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und vor Gericht stellen werde. Sie erklärte auch ihre Verpflichtung, die Angehörigen des Verstorbenen gemäß dem Gesetz zu entschädigen.
Anderen Quellen zufolge wurden unterschiedliche Versionen des Vorfalls von lokalen und medialen Quellen verbreitet, wobei Zeugen angaben, dass Khodor zusammen mit drei anderen jungen Männern in ihrem Auto in der Nähe des Sicherheitspostens unterwegs war, den sie zuvor ohne Anhaltung passiert hatten.
Lokale Berichte zufolge wurden die jungen Männer von Anfang an "schlecht behandelt", was "verbale und körperliche Demütigungen" einschloss, die von einigen als "systematische Demütigungsversuche" beschrieben wurden. Diese Berichte bestätigten, dass Khodor Anweisungen, die er als "Angriff auf seine Würde" empfand, ablehnte, was zu brutalen Schlägen mit Gewehrkolben führte, die schwere Verletzungen an Brust und Kopf verursachten und letztendlich zu seinem Tod führten.
Der Vorfall löste landesweit und in den sozialen Medien weit verbreiteten Volkszorn aus, wobei die Bewohner des Dorfes und Aktivisten die Aufdeckung dessen, was sie als "Verbrechen" bezeichneten, und die Bestrafung der Verantwortlichen forderten. Die Angelegenheit wurde zu einem Hauptthema der Diskussion in den sozialen Medien, wobei viele eine transparente Untersuchung und Gerechtigkeit forderten.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Sicherheitserklärung keine Foltervorwürfe erwähnte, sondern sich auf "körperliche Auseinandersetzungen" und die geltenden rechtlichen Maßnahmen beschränkte.