Ein heftiger Explosion erschütterte das Gebiet von Dwaila im Osten der Hauptstadt Damaskus, nachdem ein Selbstmordattentäter einen schrecklichen Angriff in der Kirche St. Elias der orthodoxen Römer während des Abendgebets verübt hatte.
Lokale und Medienquellen zufolge eröffnete der Attentäter das Feuer auf die Gläubigen in der Kirche, bevor er sich mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft sprengte, was zu Dutzenden von Märtyrern und Verletzten führte, darunter Frauen und Kinder.
Erste Berichte deuten darauf hin, dass mehr als 15 Märtyrer und etwa 25 Verletzte zu beklagen sind, während andere Quellen von mehr als 10 Märtyrern und über 20 Verletzten sprechen.
Nach der Explosion wurde ein verstärktes Sicherheitsaufgebot im Umfeld der Kirche beobachtet, wobei die Sicherheitskräfte strenge Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und die Zugänge zur Gegend aus Sicherheitsgründen abriegelten.
Rettungs- und Feuerwehrteams eilten ebenfalls zur Unfallstelle und brachten die Verletzten in nahegelegene Krankenhäuser zur Behandlung.
Dieser Angriff ist in Dwaila, einem Viertel, das in den letzten Jahren relativ ruhig war, selten und erfolgte vor dem Hintergrund von Warnungen vor der Rückkehr bewaffneter Zellen in der Umgebung der Hauptstadt Damaskus.
Bislang hat die syrische Regierung keine Erklärung zu den Einzelheiten des Vorfalls abgegeben oder die Verantwortlichen für den Angriff benannt, und bislang hat keine Partei den Angriff übernommen.
Der Vorfall hat im Viertel und in der Hauptstadt insgesamt Angst und Besorgnis ausgelöst, begleitet von Forderungen nach verstärkter Sicherheit und dem Schutz von Gottesdienststätten vor möglichen zukünftigen Bedrohungen.