Russisches Außenministerium: Besorgt über die Bedrohung neuer Angriffe auf iranische Atomkraftwerke

Russland äußerte heute, Mittwoch, seine Besorgnis über die Bedrohung neuer Angriffe auf iranische Atomkraftwerke und fügte hinzu, dass durch Dialog eine Einigung über das Atomprogramm Teherans erzielt werden könnte.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte Journalisten: "Die wiederholten Drohungen gegen den Iran, neue Raketen- und Bombenangriffe auf seine Atomkraftwerke zu starten, sollten ernste Besorgnis hervorrufen. Diese Aussagen sind umso lächerlicher, als sie unter dem Deckmantel einer falschen Besorgnis über die Verhinderung der Verbreitung von Atomwaffen gemacht werden".

Sacharowa fügte hinzu: "Der Angriff auf Atomkraftwerke darf weder zur Norm noch zu einer wiederholten internationalen Praxis werden. Die katastrophalen Risiken, die damit verbunden sind, können nicht ignoriert werden, insbesondere nicht ihre Rechtfertigung".

Sacharowa betonte, dass eine nachhaltige friedliche Lösung und das Versprechen, keine neuen Angriffe auf den Iran zu starten, zwei grundlegende Voraussetzungen für die Zusammenarbeit zwischen Teheran und der Internationalen Atomenergiebehörde sind.

Russland hat seine Beziehungen zu Iran seit Beginn seines Krieges in der Ukraine gestärkt und in diesem Jahr einen strategischen Partnerschaftsvertrag mit ihm unterzeichnet.

Israel und die Vereinigten Staaten griffen im Juni iranische Atomstandorte an, um Teheran daran zu hindern, Atomwaffen zu besitzen. Der Iran bestreitet jegliche Absicht in dieser Hinsicht.