Medienminister: Freilassung der Journalistin Nour Suleiman gegen Kaution des Ministeriums

Der Fall der Verhaftung der syrischen Journalistin durch die Sicherheitskräfte in der Hauptstadt Damaskus hat eine breite Diskussion in den sozialen Medien ausgelöst. Unter den Aktivisten und Journalisten, die zu ihrer Freilassung aufrufen, um die Meinungsfreiheit zu wahren, griff der syrische Informationsminister Hamza Mustafa persönlich ein, um Nour zu helfen und sich für ihre Freilassung einzusetzen.
Minister Hamza sagte auf seiner Plattform "X", dass er mit dem Innenminister Anas Khatib über die Festnahme der Journalistin Nour Suleiman gesprochen habe und betonte, dass der Grund für die Festnahme "nicht mit ihrer journalistischen Arbeit zusammenhängt".
Mustafa wies darauf hin, dass der Innenminister auf die Empfehlung des Informationsministeriums reagiert habe, sie gegen Kaution des Ministeriums freizulassen, wobei die Akte in den kommenden Tagen geschlossen werden soll.
Der Informationsminister betonte das "Bestreben des Ministeriums, die journalistischen Freiheiten und die Rechte aller Journalisten zu gewährleisten", und forderte gleichzeitig dazu auf, sich von Hassreden und konfessionellem Anstacheln fernzuhalten und für einen konstruktiven Journalismus zu arbeiten, der der Natur der Übergangsphase in Syrien entspricht.
Er dankte auch der Generaldirektion für Öffentlichkeitsarbeit, dem Innenministerium und der Sicherheit in Damaskus für ihre Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit.
Unterdessen haben Aktivisten in den sozialen Medien Beiträge verbreitet, die Nour Suleiman zugeschrieben werden und über ihren persönlichen Facebook-Account veröffentlicht wurden. Diese enthielten scharfe Kritik an der syrischen Regierung und harte Beschreibungen dessen, was in der Küste und in Al-Suwayda passiert, aber einige von ihnen haben aufgrund ihres konfessionellen Generalisierens und offenen Anstachelns Kontroversen ausgelöst, wie Beobachter feststellen.