Während seines Treffens mit der Geschäftsträgerin der deutschen Botschaft in Damaskus, Frau Ann Sophie Bekdorff, betonte der syrische Minister für Hochschulbildung und wissenschaftliche Forschung, Dr. Marwan Al-Halabi, die Bedeutung der wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Syrien und Deutschland. Er wies auf die Tausenden syrischen Ärzte in Deutschland hin, als Beispiel für gemeinsame Exzellenz und Kompetenz, und äußerte die Hoffnung auf die Einrichtung bilateraler akademischer Programme zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit und zur Verbesserung der Qualität der Hochschulbildung in beiden Ländern.
Minister Al-Halabi betonte die Priorität der kontinuierlichen und qualitätsorientierten Bildung, die Einführung neuer Fähigkeiten in Lehrpläne, die den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechen, sowie die Investition in wissenschaftliche Forschung und deren Verknüpfung mit sozialer Entwicklung.
Er erwähnte, dass das Ministerium dabei ist, eine umfassende Matrix für die Herausforderungen und Hindernisse im Hochschulbereich zu erstellen, die Gründe zu untersuchen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Er betonte, dass zu den wichtigsten Herausforderungen die Abwanderung akademischer Kompetenzen und der Verfall der Bildungsinfrastruktur aufgrund des Krieges gehören.
Auf der anderen Seite betonte Bekdorff das Interesse ihres Landes an der Unterstützung der wissenschaftlichen und Forschungszusammenarbeit zwischen syrischen und deutschen Universitäten. Sie wies auf die Bedeutung hin, die Rückkehr syrischer Akademiker in ihre Heimat zu erleichtern, die Notwendigkeit, das Vertrauen der Studenten in den Universitäten wiederherzustellen, insbesondere nach den jüngsten Ereignissen in einigen Universitätsstädten. Sie lobte die Bemühungen der syrischen Regierung, die Situation zu bewältigen und eine geeignete Umgebung für die Stabilität der Studenten zu schaffen.