Der CEO von Meta, Mark Zuckerberg, steht vor großen Herausforderungen im Kartellrechtsfall, der möglicherweise zur Abspaltung der Unternehmen "Instagram" und "WhatsApp" von Meta führen könnte.
Die von der US-amerikanischen Federal Trade Commission gegen das Unternehmen eingereichte Klage wirft Meta vor, ein illegales Kartell auf dem Markt für soziale Medien betrieben zu haben, indem es große Kommunikations-Apps wie "Instagram" und "WhatsApp" übernommen hat.
Nachdem die Kommission ihren Fall vor Gericht vorgelegt hat, ist Meta nun verpflichtet, in den kommenden Wochen vor Richter James Boasberg in Washington ihre Verteidigung vorzubringen.
Meta argumentiert in seiner Verteidigung hauptsächlich damit, dass das Ziel des Erwerbs dieser beiden Apps darin bestand, ihre Dienste zu verbessern und ihr Wettbewerbsportfolio auf dem Markt gegenüber anderen Wettbewerbern wie "TikTok" und "YouTube" zu erweitern, wie in einem Bericht von Bloomberg erwähnt wurde.
Trotz Metas Antrag auf Abweisung der Klage aufgrund unzureichender Beweise betont die Federal Trade Commission, dass sie mehr als 100 Dokumente vorgelegt hat, die belegen, dass Meta durch den Kauf ihrer prominentesten Konkurrenten ihr Kartell aufrechterhalten hat, um Wettbewerb zu vermeiden.
Obwohl die Federal Trade Commission nicht an Metas Wettbewerb mit anderen Unternehmen wie "TikTok" und "YouTube" zweifelt, betont sie, dass der Hauptmarkt für den Wettbewerb in den persönlichen sozialen Netzwerken das ist, was Meta durch ihre Apps erworben hat, was zu einem Rückgang der Qualität ihrer Dienste wie Datenschutz und zunehmender Werbung geführt hat.
Meta behauptet hingegen, dass die Definition des Marktes durch die Federal Trade Commission zu eng sei und andere Wettbewerber wie "TikTok" und "iMessage" von "Apple" ausschließe.
Die Gerichtsverhandlungen sahen prominente Aussagen von Zuckerberg und Sheryl Sandberg, der ehemaligen COO von Meta, sowie die Vorlage der Verteidigung des Unternehmens, die auf Aussagen von "Snap"-Mitarbeitern über die Auswirkungen des Wettbewerbs auf dem Markt basiert.