Kim Jong Un spricht den Familien nordkoreanischer Soldaten, die in der Ukraine gefallen sind, sein Beileid aus
Im Vorfeld seiner Reise nach China nahm der nordkoreanische Führer Kim Jong Un an einer speziellen Gedenkzeremonie teil, um den Familien der Soldaten, die während der militärischen Operationen in der Ukraine getötet wurden, sein Beileid auszusprechen, wie die offiziellen Medien berichteten.
Kim nahm an der Zeremonie teil, die am Freitag, dem 29. August, stattfand, um Auszeichnungen an die Teilnehmer der von der offiziellen Agentur als "Auslandseinsätze" bezeichneten Mission zu verleihen. Dies war die zweite Veranstaltung dieser Art im laufenden Monat August.
Während seiner Rede bei der Zeremonie sagte Kim, wie die Korean Central News Agency berichtete: "An alle Familien der Märtyrer möchte ich erneut mein Bedauern darüber ausdrücken, dass ich nicht in der Lage war, die kostbaren Leben unserer Offiziere und Soldaten, die auf ausländischem Boden gefallen sind, zu retten, und ich bin sehr traurig, dass ich sie nicht lebend hierher zurückbringen konnte."
Auf den veröffentlichten offiziellen Fotos ist der nordkoreanische Führer zu sehen, wie er Medaillen der Tapferkeit verleiht, zusammen mit Bildern von 101 Soldaten, die im Kampf an der Seite der russischen Truppen in der Region Kursk gefallen sind.
Diese Veranstaltung findet wenige Tage vor dem erwarteten Besuch von Kim Jong Un in China statt, wo er am kommenden Mittwoch an einer großen Militärparade zusammen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin teilnehmen soll.
Analysten sehen in der Durchführung solcher Zeremonien, dass Pjöngjang die Rolle und die Opfer der nordkoreanischen Streitkräfte im laufenden Konflikt hervorhebt, als Vorbereitung auf das bevorstehende Gipfeltreffen zwischen Kim und Putin auf chinesischem Boden.
Es sei erwähnt, dass die zweite Zeremonie dieser Art etwa eine Woche nach dem Bericht der Korean Central News Agency am 22. August über die erste ähnliche Gedenkzeremonie in der Hauptstadt Pjöngjang stattfand.
