Der libanesische Politiker Walid Jumblatt enthüllte die Wurzeln der Sicherheitskrise, die kürzlich die Provinz Suweida im Süden Syriens erlebte, und wies darauf hin, dass die Ereignisse begannen, als einige Parteien zur 'lokalen Regierung' aufriefen, was zu einer Verschlechterung der Sicherheitslage führte und die syrische Regierung zwang, ihre Truppen in die Provinz zu entsenden, um die Kontrolle zu übernehmen.
Jumblatt betonte, dass Hakam al-Hajri, ein Druze-Scheich in Suweida, versuchte, seine Vision und die vollständige Kontrolle über die Entscheidungen in der Provinz durchzusetzen, und bezeichnete es als 'Hajris Versuch, sich einseitig zu entscheiden', was zu einer Eskalation der Spannungen zwischen den lokalen Parteien führte.
Jumblatt forderte die 'Bestrafung der Verantwortlichen für die Vorfälle in Suweida' und forderte die Bildung eines justiziellen Untersuchungsausschusses, der die für die Ereignisse Verantwortlichen untersuchen soll, wobei er erklärte, dass das Wiedererlangen des Vertrauens der Bewohner von Suweida in den syrischen Staat eine grundlegende Voraussetzung für die Rückkehr der Stabilität sei.
Jumblatt warnte auch vor den Versuchen Israels, die Länder der Region zu spalten, und betonte die Notwendigkeit der Einheit der syrischen Reihen und des klugen Umgangs mit den Sicherheits- und politischen Angelegenheiten in Suweida.
Diese Aussagen kommen nach bewaffneten Auseinandersetzungen, die am 13. Juli zwischen Beduinenstämmen und lokalen bewaffneten Gruppen in der Provinz ausbrachen, bei denen Tote zu beklagen waren, bevor die syrische Regierung letzte Woche eine Waffenruhe verkündete und relative Ruhe in der Region einkehrte.
Jumblatt betonte die Bedeutung der Versöhnung zwischen den lokalen Parteien in Suweida und äußerte die Hoffnung, dass die Provinz in einem vereinten und starken Syrien zu ihrem normalen Zustand zurückkehren werde.