Das jordanische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Auslandsangelegenheiten gab die Evakuierung von 112 jordanischen Staatsbürgern und einer Anzahl von Bürgern befreundeter Länder aus der Provinz as-Suwaida in der Arabischen Republik Syrien über den Grenzübergang Nassib-Jaber bekannt, und zwar in enger Abstimmung mit dem syrischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Auslandsangelegenheiten sowie den zuständigen Stellen in Syrien.
Die jordanische Nachrichtenagentur Petra zitierte den Botschafter Dr. Sufian al-Qudah, den offiziellen Sprecher des Ministeriums, dass die Evakuierung auf Anfrage der betroffenen Länder erfolgte und mit Bussen des Syrischen Arabischen Roten Halbmonds im Rahmen einer gemeinsamen Anstrengung und direkten Zusammenarbeit zwischen den jordanischen und syrischen nationalen Institutionen durchgeführt wurde.
Al-Qudah lobte die schnelle Reaktion der syrischen Regierung und ihre effektive Zusammenarbeit bei der Sicherstellung der Ausreise der jordanischen Bürger und ausländischen Staatsangehörigen aus as-Suwaida, um ihre sichere und schnelle Rückkehr ins Königreich zu gewährleisten.
In derselben Verbindung berichtete ein SANA-Korrespondent aus Daraa, dass zwei Konvois aus der Provinz as-Suwaida in die Stadt Bosra al-Sham im Umland von Daraa eingetroffen seien. Der erste Konvoi umfasste etwa 200 Zivilisten, während der zweite Konvoi über 80 Personen mit jordanischer, amerikanischer und deutscher Staatsangehörigkeit transportierte, um sie zum Grenzübergang Nassib zu bringen und die erforderlichen Einreiseformalitäten in jordanisches Gebiet zu erledigen.
Dieser Schritt erfolgt im Rahmen gemeinsamer humanitärer und sicherheitsbezogener Bemühungen, um Zivilisten zu schützen und ihre Rückkehr unter den außergewöhnlichen Bedingungen in einigen Gebieten im Süden Syriens zu erleichtern.