Japanische Forscher brechen den Weltrekord für die Datenübertragungsgeschwindigkeit mit 1,02 Petabyte pro Sekunde

Ein Forscherteam des National Institute of Information and Communications Technology in Japan hat einen neuen Rekord in der Datenübertragungsgeschwindigkeit aufgestellt, mit 1,02 Petabyte pro Sekunde über eine Strecke von 1807 Kilometern.
Diese Geschwindigkeit ist enorm im Vergleich zu den aktuellen Internetgeschwindigkeiten, da ein Petabyte einer Milliarde Megabit entspricht. Das bedeutet, dass die Experimente auf eine Milliarde zwanzig Millionen Megabit pro Sekunde gekommen sind, was 3,5 Millionen Mal schneller ist als der durchschnittliche Internetgeschwindigkeit in den Vereinigten Staaten.
Die Forscher verwendeten fortschrittliche Glasfaserkabel mit 19 Kernen, wobei die internationalen Standards beibehalten wurden (Manteldurchmesser 0,125 mm), was es ermöglicht, 19 optische Wege in demselben Raum zu nutzen, den herkömmliche Ein-Kern-Glasfasern einnehmen. Auf diese Weise kann die Kapazität erheblich erhöht werden, ohne die bestehenden Unterwasserkabel ersetzen zu müssen, die sich über mehr als eine Million Kilometer unter den Ozeanen erstrecken.
Diese Technologie ermöglicht das Herunterladen aller Inhalte von Netflix in einer Sekunde und ebnet den Weg für superschnelle und skalierbare Internetnetzwerke. Dieser Erfolg kommt zu einer Zeit, in der die weltweite Nachfrage nach Daten stetig steigt, da das Nielsen-Gesetz besagt, dass die Leistungsfähigkeit der Internetverbindung alle 21 Monate verdoppelt wird, was bedeutet, dass die aktuellen Geschwindigkeiten (1 Gigabit pro Sekunde) innerhalb eines Jahrzehnts auf 10 Gigabit pro Sekunde steigen könnten.