Unterstützung für die Ukraine: Europäische Länder planen den Kauf von US-Waffen im Wert von einer Milliarde Dollar

Die Niederlande, Schweden, Norwegen und Dänemark haben heute, Dienstag, angekündigt, dass sie im Rahmen eines NATO-Plans zur Unterstützung der Ukraine im laufenden Krieg gegen Russland US-Waffen im Wert von einer Milliarde Dollar kaufen wollen.

Die Käufe werden die ersten aus den US-Vorräten im Rahmen der "Prioritätenliste für die Ukraine" sein, die letzten Monat von US-Präsident Donald Trump und dem NATO-Generalsekretär Mark Rutte ins Leben gerufen wurde.

Die niederländische Regierung gab bekannt, dass sie Waffen im Wert von 500 Millionen Euro kaufen wird, während die drei skandinavischen Länder gemeinsam Waffen im Wert von 500 Millionen Dollar erwerben werden. Die vier Regierungen betonten die Notwendigkeit, die Ukraine zu unterstützen, die seit Monaten einem zunehmenden militärischen Druck aus Russland ausgesetzt ist.

In einem Beitrag auf der Plattform "X" sagte der niederländische Verteidigungsminister Robben Briklemans: "Indem wir die Ukraine entschlossen unterstützen, erhöhen wir den Druck auf Russland (um es) zu Verhandlungen zu bewegen".

Der Minister beschrieb die nahezu täglichen Luftangriffe Russlands als "echten Schrecken" und warnte, dass der Fortschritt Russlands auf ukrainischem Gebiet eine breitere Bedrohung für Europa darstellen könnte.

Briklemans wies darauf hin, dass mit "der zunehmenden Dominanz Russlands über die Ukraine die Gefahr für die Niederlande und unsere NATO-Verbündeten wächst".

Während einer Pressekonferenz zur Ankündigung der skandinavischen Initiative sagte der schwedische Verteidigungsminister Pål Johnson: "Die Ukraine kämpft nicht nur um ihre Sicherheit, sondern auch um unsere Sicherheit", und Schweden wird 275 Millionen Dollar beitragen.

In einer Erklärung sagte die schwedische Regierung, dass "die Unterstützung Luftverteidigungssysteme umfassen wird, einschließlich Munition für das Patriot-System, Panzerabwehrsysteme, Munition und Ersatzteile".

Washington wird die Lieferung von Waffen und militärischer Ausrüstung aus seinen Beständen an die Ukraine im Rahmen des mit der NATO vereinbarten Mechanismus erlauben.