Guterres während des Arabischen Gipfels: Nichts rechtfertigt das kollektive Leiden, dem das palästinensische Volk ausgesetzt ist.
May 17, 20252 AufrufeLesezeit: 2 Minuten
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Antonio Guterres warnte davor, dass die Verstöße der Hamas im Gazastreifen nicht als Vorwand für die kollektive Bestrafung der palästinensischen Zivilisten dienen dürfen. Dies geschah während seiner Rede auf dem 34. Arabischen Gipfel in der irakischen Hauptstadt Bagdad. Die Gipfelarbeiten begannen heute in Bagdad mit der Teilnahme von mehreren arabischen Führern und Vertretern internationaler Organisationen. Guterres betonte, dass das Leiden des palästinensischen Volkes keinen kollektiven Missbrauch rechtfertigt und dass die Zerstörung und Vertreibung im Gazastreifen klar gegen die Grundsätze des humanitären Völkerrechts verstoßen. Er äußerte tiefes Bedauern über die fortgesetzte erzwungene Vertreibung der Bewohner des Gazastreifens und forderte vollständigen Respekt für die Menschenrechte und die Rechte der Zivilbevölkerung. Guterres forderte dringende internationale Maßnahmen zur Beendigung der Gewalt und zur Rückkehr zu einem politischen Prozess, der zu einer dauerhaften und gerechten Lösung der palästinensischen Frage führt. Er bekräftigte die volle Unterstützung der Vereinten Nationen für Bemühungen zur Waffenruhe und Friedensschaffung in der Region. Guterres forderte ein Ende der Gewalt im Jemen und im Sudan und rief zur Eröffnung eines jemenitischen Verhandlungsweges auf, um den Konflikt zu beenden, sowie zur Bekämpfung der Gewalt im Sudan zur Sicherung der Stabilität. Er betonte das Engagement der Vereinten Nationen zur Unterstützung des Irak bei der Stärkung der Sicherheit und Bereitstellung humanitärer Hilfe, sowie die Fortsetzung des Dialogs mit internationalen Akteuren zur Beendigung der Konflikte in Libyen und zur Erreichung von Stabilität. Guterres betonte die Notwendigkeit, Somalia bei der Stärkung von Sicherheit und Stabilität im Land zu unterstützen.