Europa hebt die Sanktionen auf und Amerika unterstützt Investitionen: Ein neues Kapitel für Syrien.

Im auffälligen Wandel, der eine Veränderung in der US-Politik gegenüber Syrien widerspiegelt, hat die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, bekannt gegeben, dass die Regierung von Präsident Donald Trump daran arbeitet, internationale Unterstützung zur Wiederherstellung der syrischen Wirtschaft zu mobilisieren, in Zusammenarbeit mit regionalen und globalen Partnern, um Investitionen in das Land zu lenken. Auf der anderen Seite hat die Europäische Union angekündigt, die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Syrien aufzuheben, mit Ausnahme der Maßnahmen im Zusammenhang mit Sicherheitsüberlegungen. Die Entscheidung umfasste die Streichung von 24 syrischen Einrichtungen von der schwarzen Liste, darunter die Zentralbank und Unternehmen in den Bereichen Öl, Gas, Strom und Transport. Die Beschränkungen im Energie- und Verkehrssektor wurden ausgesetzt, wobei es dem syrischen Zentralbank ermöglicht wird, über finanzielle Mittel und Ressourcen zu verfügen. Als praktischer Schritt zur Stärkung der Infrastruktur hat die syrische Regierung die Unterzeichnung eines Abkommens mit vier Unternehmen zur Entwicklung des Stromnetzes angekündigt, was zur Bereitstellung von etwa 5000 Megawatt Energie durch die Entwicklung von Gas-Turbinen und Solarstromanlagen beitragen wird. Diese Entwicklungen kommen zu einer sensiblen Zeit, da die Europäische Union die Situation in Syrien genau beobachtet, bereit, Sanktionen gegen Menschenrechtsverletzer zu verhängen, was die syrische Regierung unter Druck setzt, sich an internationale Standards zu halten.