Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj enthüllte am Donnerstag, dass er während seines Besuchs in Berlin gestern, Mittwoch, mit dem deutschen Berater Friedrich Merz über die Möglichkeit gesprochen hat, der Ukraine deutsche Marschflugkörper des Typs "Taurus" zur Verfügung zu stellen.
Die ukrainische Nachrichtenagentur "RBK Ukraine" zitierte Selenskyj mit den Worten: "Wir haben in einem vertraulichen Treffen mit dem deutschen Berater über das Thema Taurus-Raketen gesprochen", und wies darauf hin, dass in diese Richtung gearbeitet wird, aber beide Seiten auch vereinbart haben, dieses Thema in Zukunft nicht öffentlich zu diskutieren. Selenskyj fügte hinzu, dass er dieses Versprechen einhalten werde.
Die Ukraine benötigt insbesondere Langstreckenwaffen, die in der Lage sind, strategische Militäreinrichtungen in der Tiefe Russlands zu zerstören und die Logistik der russischen Kriegsführung zu beeinträchtigen.
Bisher hat die Ukraine Marschflugkörper vom Typ "Javelin" aus den Vereinigten Staaten sowie Marschflugkörper vom Typ "Storm Shadow/Scalp" aus Großbritannien und Frankreich erhalten.