In einem beispiellosen Schritt in Richtung nachhaltigen Bergbaus hat die Diavik-Diamantenmine in Kanada eine bahnbrechende Leistung angekündigt, die die Spielregeln verändert. Sie hat den größten Solarpark in der Region in Betrieb genommen, der in der Lage ist, jährlich 4,2 Millionen Kilowattstunden saubere Energie zu erzeugen. Dies wird den Dieselverbrauch um eine Million Liter pro Jahr reduzieren und die Kohlenstoffemissionen um etwa 2900 Tonnen senken, was der Entfernung von 630 Autos von den Straßen entspricht.
Die Bergbauindustrie stand schon immer aufgrund ihrer Umweltauswirkungen in der Kritik, aber dieses Projekt markiert einen wichtigen Wendepunkt, da große Unternehmen auf saubere Energielösungen umsteigen.
Diese Initiative ist Teil der Bemühungen von "Rio Tinto", dem Eigentümer der Mine, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50 % zu reduzieren und bis 2050 eine Netto-Null-Emission zu erreichen.
Der Solarpark, der mit einer staatlichen Finanzierung von 2,4 Millionen US-Dollar ausgestattet ist, basiert auf 6620 doppelseitigen Solarmodulen, die es ihm ermöglichen, Sonnenstrahlen aus verschiedenen Winkeln zu absorbieren, selbst bei starkem Lichtreflexionen auf dem langanhaltenden Schnee in der Region.
Matthew Brennan, der Geschäftsführer der Diavik-Mine, kommentierte diesen Meilenstein wie folgt:
"Wir sind stolz darauf, Vorreiter bei erneuerbaren Energieprojekten in Nordkanada zu sein und hoffen, ein Vorbild für andere Minen weltweit zu sein."
Mit der zunehmenden Nutzung erneuerbarer Energien im Industriesektor könnte dieses Projekt der Beginn einer neuen Ära umweltfreundlichen Bergbaus sein. Werden wir bald einen globalen Wandel in diesem Sektor erleben?