Der Minister für Notfälle und Katastrophenmanagement, Raed Saleh, kündigte gestern Abend die Einrichtung von 21 Unterkunftszentren in der Provinz Daraa an, während die Arbeit an der Einrichtung von zusätzlichen 20 Zentren fortgesetzt wird, um Hunderte von Familien aufzunehmen, die aus der Provinz Suweida geflohen sind, die eine weit verbreitete Sicherheitsspannung erlebt.
Er erklärte, dass diese Zentren, Schulen und öffentliche Hallen, in Zusammenarbeit mit den beteiligten Ministerien und humanitären Organisationen intensiv vorbereitet werden.
* Umfassende medizinische und humanitäre Unterstützung
Saleh erklärte, dass das Gesundheitsministerium mobile Kliniken und Medikamente entsandt hat, während das Ministerium für Soziales und Arbeit direkte humanitäre Hilfe geleistet hat.
Außerdem tragen der Syrische Rote Halbmond und andere Organisationen zur Bereitstellung von Nahrungsmitteln, Wasser, Brot und Babymilch in den Unterkunftszentren bei.
* Humanitäre Durchgangsstellen zur Erleichterung der Evakuierung
Zwei humanitäre Durchgangsstellen zwischen Suweida und Daraa, in Basra al-Sham und Basr al-Harir, wurden in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium eingerichtet und haben Hunderte von Evakuierungsanträgen entgegengenommen.
Saleh betonte, dass die Rettungsteams bei der Ankunft der Familien grundlegende Dienstleistungen bereitstellen, insbesondere medizinische Versorgung, Nahrungsmittel und die Bedürfnisse von Frauen und Kindern.
* Zentrales Operationszentrum unter der Aufsicht des Präsidenten
Saleh sagte, dass nach seiner Rückkehr von der syrischen Küste ein zentrales Operationszentrum in Daraa unter direkter Anweisung von Präsident Ahmad al-Shara eingerichtet wurde, das mehrere Ministerien und offizielle Stellen umfasst, um Evakuierungs- und Rettungsoperationen sowie Bergungsmaßnahmen für die Opfer durchzuführen.
* 1747 Verletzte und Hunderte von Familien evakuiert
Der Minister bestätigte, dass bisher etwa 1747 Personen versorgt und Hunderte von Familien in Unterkunftszentren evakuiert wurden, unterstützt von mehr als 17 Krankenwagen und 22 Evakuierungsfahrzeugen, trotz der zunehmenden Sicherheitsherausforderungen.
Er wies darauf hin, dass die anhaltenden Kämpfe die Rettungsteams daran hindern, einige Gebiete zu erreichen.
* Fortdauernde Sicherheitsgefahr und Entführung von humanitären Helfern
Saleh erklärte, dass einige Gebiete aufgrund der Schwierigkeiten beim Zugang größere humanitäre Bedürfnisse haben, und bestätigte die fortgesetzte Entführung von Hamza al-Amareen, dem Leiter des Zivilschutzzentrums, was das Ausmaß der Risiken zeigt, denen die Teams vor Ort ausgesetzt sind.
* Gemeinschaftliche Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg
Der Minister wies darauf hin, dass die Bewältigung der Katastrophe auf der Zusammenarbeit von Staat, Gemeinschaft, nationalen und internationalen Organisationen beruht und betonte, dass alle Anstrengungen darauf ausgerichtet sind, eine schnelle humanitäre Reaktion zum Schutz der Zivilbevölkerung zu gewährleisten.
* Schrittweise Wiederherstellung der Dienste in Suweida
Saleh erklärte auch, dass die Kommunikation wiederhergestellt wird, nachdem einige Türme mit Treibstoff versorgt wurden, während das Ministerium für Elektrizität an der Reparatur des beschädigten Netzes arbeitet, zusätzlich zu Bemühungen zur Wiederinbetriebnahme des Wassernetzes.
Trotz der Vorbereitung medizinischer Konvois und 32.000 Brotlaibe können sie aufgrund der anhaltenden Sicherheitslage nicht eingeführt werden, während nur eine Bäckerei in der Stadt in Betrieb ist.
* Regierungsmaßnahmen unter direkter Aufsicht des Präsidenten
Saleh betonte, dass die Regierung mit voller Kraft und unter direkter Anweisung von Präsident Shara daran arbeitet, Sicherheit und Dienstleistungen in Suweida wiederherzustellen, indem sie die Bemühungen der betroffenen Ministerien koordiniert, insbesondere des Innen- und Energieministeriums.
Er wies darauf hin, dass die Rückkehr zum normalen Leben von der Einhaltung einer Waffenruhevereinbarung durch alle Parteien abhängt.