UN-Bericht: Syrien hat in 14 Jahren etwa 800 Milliarden Dollar des Bruttoinlandsprodukts verloren.

Ein Bericht des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) mit dem Titel: "Die Auswirkungen des Konflikts in Syrien: Eine zerstörerische Wirtschaft, weit verbreitete Armut und ein schwieriger Weg zur sozialen und wirtschaftlichen Erholung" zeigt, dass Syrien in 14 Jahren Krieg etwa 800 Milliarden US-Dollar des Bruttoinlandsprodukts verloren hat, was zu einem katastrophalen wirtschaftlichen Niedergang geführt hat. Der Bericht betont die Notwendigkeit, das Wirtschaftswachstum in den nächsten zehn Jahren zu beschleunigen, um die wirtschaftliche Stabilität im Land wiederherzustellen.
Der Bericht behandelt die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des syrischen Krieges und zeigt auf, dass der Konflikt, der 14 Jahre dauerte, den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt in Syrien um etwa 40 Jahre zurückgeworfen hat.
Der Bericht hebt hervor, dass das Bruttoinlandsprodukt Syriens während der Kriegsjahre um 50% gesunken ist, während die Armutsrate von 33% vor Kriegsausbruch auf aktuell 90% gestiegen ist. Die extreme Armut stieg auf 66% an.
Der Bericht bestätigt, dass 75% der Bevölkerung humanitäre Hilfe benötigen, die von Gesundheitsversorgung über Bildung, Beschäftigung, Ernährungssicherheit, Wasser, Energie bis hin zu Unterkünften reicht.
Der Bericht zeigt, dass die Energieproduktion in Syrien um 80% zurückgegangen ist, während 70% der Stromerzeugungsanlagen beschädigt wurden, was zu einem Rückgang der nationalen Energiekapazität um 75% führte. Die syrische Wirtschaft würde laut dem Bericht 55 Jahre benötigen, um das Vorkriegsniveau zu erreichen, wenn das aktuelle Wachstumstempo von 1,3% beibehalten wird.