Der US-Schatzminister erwartet baldige Kontaktaufnahme zwischen Trump und Xi zur Lösung der festgefahrenen Handelsfragen.

Der US-amerikanische Finanzminister Steven Mnuchin erklärte am Sonntag, dem 1. Juni, dass er erwartet, dass Präsidenten Donald Trump und Xi Jinping in Kürze ein Gespräch führen werden, um Handelsfragen zwischen den beiden Ländern zu erörtern, einschließlich des Themas seltener Erden, während er am Sonntag in der Sendung "Face the Nation" auf CBS erschien.

In Bezug auf die Terminierung des Anrufs sagte Mnuchin in einer Antwort auf eine Frage: "Ich denke, wir werden sehr bald etwas sehen", und deutete an, dass die Gespräche zwischen den beiden Seiten in naher Zukunft Fortschritte machen könnten.

Mnuchins Äußerungen kamen nach Anschuldigungen von Trump gegen China wegen "Verletzung des Handelsabkommens", zwei Wochen nach Gesprächen, die zu einem vorübergehenden Waffenstillstand im Handelskrieg zwischen den beiden Ländern führten.

Der Finanzminister räumte ein, dass der Fortschritt seitdem "langsam" war, äußerte jedoch die Erwartung, dass es "weitere Gespräche in den kommenden Wochen" geben werde.

Mnuchin erklärte: "Ich bin zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden wird, wenn Präsident Trump mit Präsident Xi spricht. Aber die Tatsache ist, dass sie einige Produkte blockieren, auf die sie sich geeinigt haben, sie zu senden, während unseres Abkommens... Vielleicht ist es ein Fehler im chinesischen System oder vielleicht beabsichtigt, wir werden sehen, wenn der Präsident mit Xi spricht."

Es sei darauf hingewiesen, dass das zwischen Washington und Peking erzielte Abkommen, das eine dreistellige Senkung der Zölle für 90 Tage vorsieht, zu einem erheblichen Anstieg der globalen Aktienmärkte geführt hat.

Dennoch berührte das Abkommen nicht die zugrunde liegenden Gründe, die Trump veranlassten, Zölle auf chinesische Waren zu erheben, die sich um langjährige amerikanische Beschwerden über das chinesische Wirtschaftsmodell drehen, das auf staatlicher Dominanz und einem starken Export basiert, was bedeutet, dass diese Fragen Gegenstand zukünftiger Verhandlungen bleiben werden.