Der US-Senat stimmt für die Streichung Syriens von der Liste der nuklearen Sanktionen.

Im Rahmen einer bemerkenswerten politischen Maßnahme hat der US-Senat beschlossen, den Namen Syriens von der Liste der "Schurkenstaaten" zu streichen, die den Vereinigten Staaten jegliche Zusammenarbeit oder Unterstützung im Bereich ziviler nuklearer Energie mit den aufgeführten Ländern verbietet. Syrien stand auf dieser Liste neben Ländern wie dem Iran, Nordkorea, Kuba, Venezuela und anderen, die Washington aufgrund ihrer nuklearen Politik als "nicht kooperativ" oder "gefährlich" betrachtet. Diese Entscheidung markiert eine bedeutende Veränderung in Washingtons Umgang mit der syrischen Frage und könnte neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit in sensiblen wissenschaftlichen und technologischen Bereichen eröffnen, insbesondere vor dem Hintergrund der internationalen und regionalen Veränderungen, die das syrische Szenario erlebt. Die vorherige Klassifizierung verhinderte jegliche Form ziviler nuklearer Zusammenarbeit, einschließlich des Austauschs von Erfahrungen oder der Bereitstellung von Ausrüstung oder Materialien für Syrien im Bereich friedlicher nuklearer Technologie. Bisher haben weder die syrische Regierung noch das Weiße Haus offiziell Stellung zu den Hintergründen oder Auswirkungen des Beschlusses genommen, aber informierte Quellen sehen den Schritt als allmählich positiven Wandel in einigen Positionen amerikanischer Institutionen gegenüber Damaskus.