Hat sich Trumps Haltung zu Syrien durch die Botschaft von Milz geändert?

April 24, 2025150 AufrufeLesezeit: 2 Minuten
Hat sich Trumps Haltung zu Syrien durch die Botschaft von Milz geändert?
Kory Mills, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im US-Kongress und Vorsitzender des Streitkräfteausschusses, führte ein ausführliches 90-minütiges Treffen mit dem syrischen Präsidenten Ahmed al-Shara in Damaskus durch, um die Zukunft der amerikanisch-syrischen Beziehungen, die Möglichkeit der Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegen Syrien sowie die Chancen auf Frieden zwischen Syrien und Israel zu diskutieren. Das Treffen, das im Rahmen einer inoffiziellen Faktenfindungsmission von einflussreichen syrisch-amerikanischen Persönlichkeiten organisiert wurde, ermöglichte es Mills, direkt Einblick in die Positionen der neuen syrischen Führung zu erhalten. Mills erklärte, dass er eine persönliche Botschaft von al-Shara an den US-Präsidenten Donald Trump übermitteln werde, ohne den Inhalt preiszugeben, und dass er die Ergebnisse der Gespräche auch dem nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz vorlegen werde. Die Gespräche konzentrierten sich darauf, was die US-Regierung von Damaskus erwartet, um ernsthaft die Sanktionen zu lockern, die jegliche wirtschaftliche Aktivität mit der syrischen Regierung, mit Ausnahme humanitärer Hilfe, weiterhin einschränken. Laut Mills wurden diese Bedingungen dem Präsidenten al-Shara direkt klargemacht. Die neue syrische Regierung unter der Führung von Ahmed al-Shara strebt danach, das Land wieder in die internationale Gemeinschaft zu integrieren und die Wirtschaft wiederzubeleben, die in den mehr als zehn Jahren Krieg und Konflikt seit den Volksprotesten von 2011 stark gelitten hat. In diesem Zusammenhang lockerte Washington im vergangenen Januar einige Beschränkungen, um den Syrern den Zugang zu "Grunddienstleistungen" zu ermöglichen. Die US-Beamten fordern jedoch konkrete Schritte, insbesondere im Kampf gegen den Terrorismus, bevor sie weitere Sanktionserleichterungen in Betracht ziehen. Das Treffen markiert einen Hinweis auf unangekündigte diplomatische Bewegungen, die möglicherweise den Weg für eine neue Phase in den Beziehungen zwischen Washington und Damaskus öffnen, während internationale Beobachter genau mögliche Entwicklungen in dieser komplexen Angelegenheit verfolgen.

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