Das Pentagon testet erfolgreich ein fortschrittliches Radar gegen Raketenbedrohungen im Rahmen des "Goldenen Kuppel"-Systems

Das US-Verteidigungsministerium (Pentagon) hat den Erfolg eines Langstreckenradars in Alaska bekannt gegeben, das in der Lage ist, potenzielle Raketenbedrohungen aus Ländern wie Russland und China zu erkennen, sowie das Raketenabwehrsystem namens "Goldene Kuppel" zu unterstützen.
In einer Erklärung des Ministeriums vom Dienstag, dem 24. Juni, hieß es, dass das neue Radar "in der Lage war, Raketenziele zu erfassen, zu verfolgen und zu melden", was eine der Hauptaufgaben des Programms "Goldene Kuppel" ist, das darauf abzielt, die USA und ihre Verbündeten vor ballistischen Raketen zu schützen, mit geschätzten Kosten von 175 Milliarden Dollar.
Das Radar wurde von der auf militärische Industrien spezialisierten Firma Lockheed Martin im Rahmen des aktuellen bodengestützten Raketenabwehrsystems "Midcourse Defense" entwickelt und in Zentrallaska installiert, um die Effektivität der dort stationierten Abfangraketen in Kalifornien zu verstärken, die in Bereitschaft gehalten werden, um mögliche Angriffe aus dem Iran oder Nordkorea abzuwehren.
Der Test wurde am Montag an der "Clear Space Force"-Station in Alaska durchgeführt, in Zusammenarbeit zwischen der US-Raketenabwehragentur und den Weltraum- und Nordkommandos. Er umfasste den Start einer Testrakete über dem Nordpazifik, wobei das System in der Lage war, das Ziel zu verfolgen, das sich 2000 Kilometer vor der Südküste Alaskas befand.
Es sei darauf hingewiesen, dass das "Goldene Kuppel"-Projekt darauf abzielt, ein Satellitennetzwerk zur Erkennung, Verfolgung und Abwehr feindlicher Raketen aufzubauen, mit der Erwartung, dass der Betrieb bis Januar 2029 beginnen wird. Einige Experten jedoch zweifeln am Zeitplan für die Umsetzung und an der Fähigkeit der USA, das Projekt vollständig zu finanzieren.