Der kurdische Nationale Rat in Syrien verurteilt die Erhöhung der Treibstoffpreise und warnt vor den katastrophalen Folgen.

Der Kurdische Nationale Rat in Syrien hat entschieden den Beschluss der Selbstverwaltung, die dem Demokratischen Einheitspartei (PYD) angehört, die Preise für Diesel und Benzin (unverbleit) auf ein beispielloses Niveau anzuheben, entschieden abgelehnt. Er betrachtet diesen Beschluss als Ignoranz gegenüber dem Leiden der Bürger in den Verwaltungsgebieten.
In einer offiziellen Erklärung bezeichnete der Rat den Beschluss als "skandalöse Fahrlässigkeit" gegenüber dem Leben der Bevölkerung, insbesondere angesichts des erheblichen Anstiegs des Dieselpreises auf 6200 Syrische Pfund (ca. 55 US-Cent), nachdem er zuvor für 30 und dann 40 Cent verkauft wurde, ohne jegliche vorherige Ankündigung oder offizielle Erklärung von den zuständigen Stellen. Dies deutet laut der Erklärung auf einen Versuch hin, "der Rechenschaftspflicht zu entgehen".
Verschlechterung der Lebensbedingungen und Bedrohung der Lebensmittelsicherheit
Die Erklärung betonte, dass der Beschluss zu einer Zeit getroffen wurde, in der die Bevölkerung unter verschiedenen Krisen leidet, darunter Strom- und Wasserausfälle, steigende Lebensmittelpreise, Arbeitslosigkeit und die Ausbreitung von Armut, was zu zusätzlichen wirtschaftlichen und sozialen Belastungen führt.
Der Rat warnte davor, dass der plötzliche Anstieg der Treibstoffpreise, insbesondere von Diesel, die Krise im Agrarsektor verschärfen wird, der bereits unter Dürre und Verfall leidet. Er erklärte, dass die Bewässerungspumpen hauptsächlich von diesem Treibstoff abhängen, was die strategische Weizenernte bedroht, die die Grundlage der Lebensmittelsicherheit im Norden und Osten Syriens bildet.
Steigende Lebenshaltungskosten und zunehmende Armut
Die Erklärung wies darauf hin, dass der Beschluss zu einer Welle der Verteuerung von Lebensmitteln, Brot, Medikamenten, Transport- und Stromkosten geführt hat, was das Leiden der Bürger verstärkt und sie weiter in Armut und Not treibt.
Verantwortung der Selbstverwaltung und Forderung nach Rücknahme
Der Kurdische Nationale Rat machte die Selbstverwaltung vollständig für die schwerwiegenden Auswirkungen des Beschlusses verantwortlich und forderte dessen sofortige Aufhebung sowie die transparente und verantwortungsvolle Erfüllung der Bedürfnisse der Bürger.
Der Rat bekräftigte sein Engagement für die Verfolgung von Vereinbarungen, die der kurdischen Sache dienen und die Hoffnungen des kurdischen Volkes im Rahmen einer einheitlichen politischen Vision verwirklichen, während er jegliche Politik ablehnte, die das Leiden der Bevölkerung erhöht oder ihre Stabilität gefährdet.
Warnung vor Verschärfung der Krisen