Das Informations-Sicherheitszentrum warnt Android-Nutzer in Syrien vor bösartiger Software, die Daten stiehlt.
April 12, 2025245 AufrufeLesezeit: 1 Minuten
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Die Nationale Informations- und Kommunikationstechnologiebehörde des syrischen Kommunikationsministeriums hat die Benutzer von Android-gestützten Mobilgeräten vor der Verbreitung von bösartiger Software gewarnt, insbesondere von Bank-Trojanern wie Anasta Octo-Hook, die fortschrittliche Techniken zur Umgehung von Sicherheitssystemen einsetzen. Laut dem Leiter des Informationssicherheitszentrums der Behörde, Ingenieur Jihad Alala, gibt es eine neue bösartige Software namens Crocodilud, die Geräte mit raffinierten Methoden wie Überlagerungsangriffen, Tastatureingaben-Aufzeichnung, Datensammlung und Missbrauch von Zugriffsdiensten ins Visier nimmt. Alala erklärte, dass diese bösartige Software kontinuierlich im Hintergrund von Android-Apps vorhanden ist und darauf abzielt, Anmeldeinformationen zu stehlen, und als "Malware-as-a-Service" betrachtet wird, die über gefälschte Apps oder Phishing-Links verbreitet wird, um Anmeldeinformationen und Einmalpasswörter (OTP) zu stehlen und volle Kontrolle über das infizierte Gerät zu übernehmen. Obwohl bisher keine Aktivitäten von Crocodilus in Syrien verzeichnet wurden, betonte Alala, dass diese Initiative darauf abzielt, das Bewusstsein für aufkommende digitale Bedrohungen zu stärken und globale Analysen zu teilen. Um die Verbreitung dieser bösartigen Software unter Android-Benutzern in Syrien zu verhindern, empfahl der Leiter des Informationssicherheitszentrums, Apps über den Google Play Store oder sehr vertrauenswürdige Quellen zu installieren.