Das Schiff 'Hanzelet' legte gestern, am Sonntag, vom Hafen von Siracusa in Sizilien in Richtung des belagerten Gazastreifens ab. An Bord befinden sich etwa 15 Aktivisten, die die palästinensische Sache unterstützen, sowie wichtige humanitäre Hilfe, darunter medizinische Versorgung, Lebensmittel, Kinderbedarf und Medikamente.
Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund der schweren humanitären Krise, unter der die Bewohner von Gaza nach einem mehr als zwanzigmonatigen Krieg und einer strengen israelischen Blockade seit März 2025 leiden.
Das Schiff 'Hanzelet' ist Teil der internationalen gewaltfreien Bewegung 'Freedom Flotilla', die die Palästinenser unterstützt. Es startete um 12:00 Uhr Ortszeit vom Hafen Siracusa (10:00 Uhr GMT) und wird etwa 1800 Kilometer zurücklegen, um innerhalb einer Woche die Küste Gazas zu erreichen.
Am Hafen versammelten sich Dutzende von Solidaritätsaktivisten, die palästinensische Flaggen und Kufiyas schwenkten und Parolen wie 'Freies Palästina' riefen, um ihre Unterstützung für die humanitäre Initiative zum Ausdruck zu bringen.
Zur zusätzlichen Unterstützung wird das Schiff voraussichtlich am 18. Juli in Gallipoli im Südosten Italiens anlegen, wo die beiden französischen Abgeordneten der Partei 'Frankreich Unbeugsam', Gabrielle Catala und Emma Foro, hinzustoßen werden. Sie betonen die Bedeutung dieser Reise, um die Blockade Gazas zu durchbrechen und Hilfe zu leisten, und äußern die Hoffnung, trotz dessen, was sie als 'Verletzung des Völkerrechts' bezeichnen, sicher anzukommen, falls das Schiff abgefangen wird.
Diese Initiative folgt auf die Konfrontation der israelischen Behörden mit dem früheren Schiff 'Madeline', das Anfang Juni ebenfalls von Italien aus startete und Aktivisten wie die bekannte Umweltaktivistin Greta Thunberg und die EU-Abgeordnete Rima Hassan an Bord hatte. Sie wurden nach der Blockade des Schiffes vor der Küste Gazas festgenommen.
Israel verhängte seit März 2025 eine strenge Blockade über Gaza als Reaktion auf militärische Operationen als Reaktion auf einen Angriff der Hamas im Oktober 2023, was zu einem schweren Mangel an Grundbedarfsgütern und einer als katastrophal bezeichneten humanitären Krise führte.
Diese neue Reise spiegelt die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft wider, sich mit den Palästinensern inmitten der anhaltenden humanitären Krise zu solidarisieren, die Blockade des Gebiets zu durchbrechen und den dringend benötigten humanitären Beistand für die Bewohner Gazas zu leisten.