Die Zentralbank Syriens verpflichtet alle Finanzinstitute, das Recht der Kunden auf uneingeschränkten Zugriff auf ihre Konten ohne Einschränkungen zu gewährleisten.

Die Zentralbank von Syrien hat heute, am Donnerstag, eine neue Richtlinie herausgegeben, die alle Finanzinstitute in Syrien verpflichtet, sicherzustellen, dass Kunden uneingeschränkt über ihre laufenden Konten und Einlagen in allen Währungen verfügen können, ohne Beschränkungen hinsichtlich der Beträge oder des Zeitpunkts der Abhebung ab dem 5. Juli. Gemäß der Richtlinie haben Inhaber von laufenden Konten und Festgeldern das Recht, ihre Gelder jederzeit vollständig oder teilweise abzuheben, unabhängig vom Betrag. Banken müssen auch Anfragen zur vorzeitigen Auflösung von Festgeldern sofort erfüllen, unter Anwendung rechtlicher Maßnahmen wie der Abzug der vereinbarten Zinsen. Die Zentralbank betonte die Notwendigkeit, Kunden über diese Änderungen über alle verfügbaren Kommunikationsmittel zu informieren, und warnte davor, dass Geld- und Verwaltungsstrafen gegen jede Bank verhängt werden, die diese Anweisungen nicht umsetzt, gemäß dem Beschluss des Ministerrats Nr. 5/727/2024. Laut einer Bankquelle beschränkt sich die Entscheidung nur auf Bargeldeinlagen, die nach dem 7. Mai 2025 bei den Banken hinterlegt wurden, und schließt Geldtransfers aus, die weiterhin gemäß den bisher geltenden Mechanismen und Kontrollen behandelt werden. Die Quelle betonte, dass die Entscheidung darauf abzielt, das Vertrauen in den Bankensektor zu stärken, und warnte davor, dass die Nichteinhaltung der Anweisungen zu Strafen für die betroffenen Banken gemäß den geltenden Gesetzen führen wird.