Taiwan und die Vereinigten Staaten haben die erste Runde der Handelsgespräche in einer positiven Atmosphäre abgeschlossen, wie die taiwanesische Regierung am Samstag, dem 3. Mai, bekannt gab.
In einer Erklärung des taiwanesischen Handelsverhandlungsbüros hieß es, dass die Gespräche, die am Donnerstag in Washington stattfanden, verschiedene gemeinsame Themen behandelten, darunter Zölle, nichttarifäre Handelshemmnisse sowie andere nicht näher genannte Punkte.
Die Erklärung wies darauf hin, dass "die Gespräche offen und freundschaftlich waren, wobei beide Seiten ihre gemeinsamen Erwartungen zur Stärkung der wirtschaftlichen und Handelszusammenarbeit zwischen Taiwan und den Vereinigten Staaten zum Ausdruck brachten und sich auf den Aufbau einer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung freuten".
Dies erfolgte nach der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump im vergangenen Monat, die geplanten Gegenzölle von 32% auf Taiwan auszusetzen - einem führenden Akteur in der Halbleiterindustrie mit einem großen Handelsüberschuss gegenüber den Vereinigten Staaten - für 90 Tage.
Die Erklärung fügte hinzu, dass beide Seiten vereinbart haben, in naher Zukunft "die Konsultationen fortzusetzen, um mit Nachdruck nach Übereinstimmung zu streben und weitere Schritte zu erkunden".
Es wurden keine weiteren Details zu den konkreten Ergebnissen der Gespräche bekannt gegeben, aber offizielle Aussagen bestätigen das Bestreben beider Länder, ihre wirtschaftliche Partnerschaft trotz bestehender Herausforderungen zu stärken.