In einem neuen Schritt zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Syrien und Jordanien im Energiesektor kündigte der syrische Energieminister Mohammad Al-Bashir eine Vereinbarung mit der jordanischen Seite an, um die Menge des nach Syrien über jordanisches Gebiet gesendeten Erdgases zu erhöhen, um den Bedarf des energiehungrigen syrischen Sektors zu unterstützen.
Dies geschah während einer gemeinsamen Pressekonferenz in der jordanischen Hauptstadt Amman, in Anwesenheit des jordanischen Energieministers Saleh Al-Kharabsheh und des jordanischen Wasserministers Raed Abu Al-Saud. Dabei wurde eine Spende der Weltbank zur Vorbereitung der Elektrizitätsverbindung zwischen den beiden Ländern bekannt gegeben, was den Weg für die zukünftige Stromversorgung Syriens mit jordanischem Strom ebnet.
Minister Al-Bashir erklärte, dass die Gespräche wichtige Themen wie den Gas-, Strom- und Wassersektor umfassten, und wies auf die Bildung gemeinsamer technischer Ausschüsse zur Prüfung von Wasserabkommen hin, einschließlich des Abkommens über das Yarmouk-Becken, im Rahmen der Bemühungen um die Regulierung der Wasserressourcennutzung zwischen den beiden Ländern.
Der syrische Minister wies auch auf Treffen mit jordanischen Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien hin, um Möglichkeiten zur Übertragung jordanischer Erfahrungen nach Syrien zu erkunden und die Möglichkeit einer gemeinsamen Investition in diesen vielversprechenden Sektor zu erörtern, da Syrien nach Jahren der Herausforderungen seine Energieinfrastruktur entwickeln muss.
Minister Saleh Al-Kharabsheh betonte seinerseits, dass Jordanien bereit ist, Syrien im Energiesektor alle seine Möglichkeiten anzubieten, und erklärte, dass ein Aktionsplan zur Erörterung der Kooperationsbereiche zwischen den beiden Parteien erstellt wurde.
Er wies darauf hin, dass Syrien den syrischen Teil der Stromverbindung mit Jordanien rehabilitieren wird, um mit der Stromversorgung zu beginnen.
Diese Maßnahme erfolgt zu einer Zeit, in der regionale und internationale Anstrengungen unternommen werden, um die Infrastruktur in Syrien wiederherzustellen, während beide Länder bestrebt sind, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu erweitern und Erfahrungen auszutauschen, um die Interessen beider Völker zu fördern.